»Die Aufgabe der Universität ist Forschung und Lehre. Das ist nicht die Addition von zwei Aufgaben, sondern es sind zwei Seiten einer und derselben Sache. Der Professor soll forschend lehren und lehrend forschen. Das macht den wissenschaftlichen Charakter der Universität aus.«
[aus: Walter Hallstein, Hochschule und Staat. Der Sinn der akademischen Selbstverwaltung, in: Die Wandlung 2 (1947), S. 706-721, hier S. 713.]
Die Universität als Ort und als Gegenstand von Forschung in der Lehre -
ein fachübergreifendes Lehrforschungsprojekt zur Hundertjahrfeier der Goethe-Universität
Die Verbindung von Forschung und Lehre macht den Charakter einer Universität aus. Dieses Selbstverständnis soll im Jubiläum der Universität 2014 deutlich werden. USE ist eines der zentralen Projekte zum hundertjährigen Jubiläum der Goethe-Universität.
USE will Lehre sichtbar machen, indem es Lehrenden und Studierenden die Gelegenheit gibt, ihre Arbeit und ihre Ergebnisse auf dem Studienkongress UNIversal am 15. Juli 2014 zu präsentieren und sie online zu publizieren.
Das Akronym USE dient nicht nur als Kurzbezeichnung des Projekts, sondern drückt in seiner deutschen Bedeutung „Nutzen“ auch dessen Zielsetzung aus. Denn studentische Arbeiten werden nicht mehr nur ausschließlich für die Dozent*innen geschrieben und Dozent*innen lehren nicht mehr nur für einen exklusiven Kreis, sondern beiden Gruppen bieten sich durch die Teilnahme an USE Möglichkeiten ihre Erkenntnisse und Arbeitsweisen einem breiten inner- und außeruniversitären Publikum vorzustellen.
Angesprochen sind Lehrende und Studierende aller Disziplinen. Als gemeinsamer Gegenstand dient anlässlich des Jubiläums die Goethe-Universität selbst. Sie soll mit ihren Studierenden und Beschäftigten, Gebäuden und Grünflächen, Institutionen und sonstigen Gegebenheiten mit den jeweiligen Methoden und Fragestellungen des Faches in curricularen Lehrveranstaltungen betrachtet und erforscht werden.
Das Projekt bietet Studierenden die Möglichkeit, ihren Kommilitonen, Studieninteressierten, Freunden und Familie ihre Studienergebnisse und Arbeitsweisen zu präsentieren. Dies trägt zur Vernetzung und zur Bildung eines universitären Zusammenhaltes bei und fungiert zugleich als Schaufenster universitärer Lehre für Studieninteressierte und Öffentlichkeit. [Weiterlesen]
Direkteinstieg
36 Stifter für eine Idee
Eine studentische Gruppe konzipiert die Ausstellung »36 Stifter für eine Idee - Das jüdische Bürgertum und die Gründung der Universität Frankfurt«.
Die studentische Initiative nimmt die Universitätsgründung in den Fokus und möchte die Unabdingbarkeit des Frankfurter jüdischen Wirtschaftsbürgertums bei der Realisierung der Universität aufzeigen. [Weiterlesen]
Bedeutung des Instituts für Sozialforschung ...
... nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Gründung der „Frankfurter Schule der Soziologie“
Nach seiner Rückkehr aus den USA nahm das Frankfurter Institut für Sozialforschung eine wichtige Funktion bei der Institutionalisierung der soziologischen Forschung und Lehre in der BRD bis zur Gründung der Fachbereiche der Goethe-Universität im Jahr 1971 wahr. Hervorragende Gelehrte wie Horkheimer, Adorno sowie von Friedeburg prägten mit einer Vielzahl von anderen Soziolog*innen das äußere Erscheinungsbild der „Frankfurter Schule der Soziologie“. [Weiterlesen]
Das archäologische Objekt
in universitären Sammlungen
Die Übung wurde u. a. für die Vorbereitung der geplanten gemeinsamen Ausstellung der archäologischen Sammlungen konzipiert. In der Übung arbeiten die Studierenden mit den Sammlungsbeständen der Klassischen Archäologie, direkt am konkreten archäologischen Objekt, an Abgüssen und Replikaten. [Weiterlesen]
FHL: Frankfurter Historiker/innen ...
... in der Lehre
Im Rahmen der Übung entstanden sechs Biographien Frankfurter Historiker, die sich (im Gegensatz zu üblichen "Professorenkatalogen") vor allem der Lehrtätigkeit des Personals widmen. Die Umsetzung orientierte sich an den aktuellen technologischen Standards der "digital" arbeitenden historischen Forschung und erfolgte mittels eines Semantic Mediawiki. [Weiterlesen]
Frankfurter Literaturwissenschaftler,
1914-1945
Das interdisziplinäre praxisbezogene Lehrforschungsseminar hat die Geschichte der Literaturwissenschaften in Frankfurt zwischen 1914 und 1945 zum Gegenstand. Im Zentrum stehen zwei große Themenblöcke: Romanisten und Germanisten im Hinblick auf den Ersten Weltkrieg und dessen Memorialkultur sowie die Bedingungen unter dem Nationalsozialismus mit Vertreibung, Emigration und Verarbeitung. [Weiterlesen]
Frankfurter Soziologie 1919-1933
Die sogenannte ‚Stiftungsuniversität’ Frankfurt hat erst zur Zeit ihrer zunehmenden Verstaatlichung seit 1923 eine intellektuelle Kontur gewonnen, die sie vom Niveau einer reinen Provinzposse befreit hat. Führende preußische Wissenschaftspolitiker wie Carl Heinrich Becker und der Kurator der Frankfurter Universität Kurt Riezler sowie kongeniale Stifter wie Karl Kotzenberg und die Familie Weil haben dabei die Weichen gestellt. [Weiterlesen]
Genizot als Geschichtsquelle
Jüdische Kultur und Geschichte hat in Frankfurt eine lange Tradition. Das Projektseminar führt in die Quellengattung der Geniza-Fragmente ein. Dies sind unbrauchbar gewordene jüdische Schriften, die nach religiöser Vorschrift nicht vernichtet werden dürfen, wenn sie den Gottesnamen enthalten, und daher in einem speziellen Lager (hebräisch geniza) abgelegt werden. [Weiterlesen]
Geographie in Frankfurt im Wandel der Zeit
Studierende beschäftigen sich mit zahlreichen Themen rund um die Geographie in Frankfurt: Sie setzen sich mit deren Ursprüngen und der mit dem Institut eng verknüpften Frankfurter Geographischen Gesellschaft (FGG) auseinander, sie fokussieren unter anderem auf die Afrikaforschung, die am IPG eine lange Tradition hat, und auf zahlreiche Lebensläufe Frankfurter Professorinnen und Professoren. Zentrales Thema ist auch die Geographie im Nationalsozialismus. [Weiterlesen]
Gründung der Universität Frankfurt
... im zeitgeschichtlichen Kontext
Die Goethe-Universität Frankfurt versteht sich seit ihrer Gründung im Jahr 1914 als eine ‚Bürgeruniversität‘. Manche Gerüchte gehen sogar in die Richtung, daß es sich bereits damals um eine sogenannte ‚Stiftungsuniversität‘ gehandelt habe. Es war allerdings kein Unikum, daß die Goethe-Universität aus einer ursprünglichen Handelshochschule hervorgegangen ist. Dies trifft zum Beispiel auch auf die 1918/19 gegründete Kölner Universität zu. [Weiterlesen]
Hans J. Morgenthau in Frankfurt
Die Lehre der Internationalen Beziehungen (IB) gilt in der Literatur als eine US-amerikanische Disziplin. Ihr Begründer, Hans J. Morgenthau (1904-1980), wird als konservativer amerikanischer Politikwissenschaftler ausgewiesen. Doch will man Morgenthaus realistisches Denken verstehen, dann ist es angebracht, sich mit seinem deutschen Erfahrungshintergrund auseinanderzusetzen, insbesondere seiner Zeit an der Frankfurter Universität. [Weiterlesen]
IG Farben-Hochhaus als Ort deutscher Geschichte
Mit Poelzigs IG Farben-Bau ist die wechselvolle deutsche Geschichte verbunden. Von der Fusion zum größten Chemiekonzern der Welt und die Verstrickungen in die Verbrechen der NS-Zeit über die Entscheidungen für die künftige BRD bis hin zum RAF-Terrorismus und dem Ende des Kalten Krieges. [Weiterlesen]
Jubiläumsausstellung des Instituts für Archäologische Wissenschaften
Die Übung dient der Vorbereitung der gemeinsamen Ausstellung der archäologischen Sammlungen an der Goethe-Universität: ‚Vom Objekt zur Kulturgeschichte’. In der Übung recherchieren die Studierenden zur Fach- und Sammlungsgeschichte der Klassischen Archäologie und bereiten verschiedene Aspekte der Ausstellung vor. [Weiterlesen]
Literaturzeitschrift JOHNNY
Wer ist eigentlich Johnny? So oder so ähnlich hieße der Namenspatron der (Johann Wolfgang) Goethe-Universität wohl heute. Und so wie Johann damals hat Johnny heute mit 30 Prosatexten, 10 Gedichten und 24 Illustrationen von Angehörigen der Goethe-Uni auch einiges an Literatur und Kunst zu bieten. [Weiterlesen]
Projektbasiertes Lernen im Fremdsprachenunterricht
Seit Sommersemester 2014 entstehen unter der Leitung von Dr. Matthias Munsch im Kontext der universitären Englischlehrer-Ausbildung im Rahmen fachdidaktischer Hauptseminare der Abteilung für Didaktik und Sprachlehrforschung des Instituts für England- und Amerikastudien Projektentwürfe und Lehrerhandreichungen zur Durchführung eines Projekttages im Englischunterricht unterschiedlicher Schulformen und Jahrgangsstufen. Zahlreiche Projekt-Beispiele werden vorgestellt. [Weiterlesen]
Rezeption des Werkes von Max Weber ...
... in der Kritischen Theorie
Max Weber gehört zu den bedeutendsten Soziologen des 20. Jahrhunderts, dessen wirkungsgeschichtlicher Einfluß innerhalb der modernen Soziologie mit dem von Emile Durkheim vergleichbar ist. Webers soziologisches Werk fand jedoch auch im Umkreis der „westlichen“ Tradition des Marxismus sowie innerhalb der Kritischen Theorie eine entsprechende Aufmerksamkeit. [Weiterlesen]
„sammeln, ordnen, darstellen“
Die Sammlungen der GU
Die Frankfurter Goethe-Universität wird 2014 hundert Jahre alt, ihre reichhaltigen wissenschaftlichen Sammlungen aber sind vielfach sehr viel älter und umfassen Objekte aus 4,6 Milliarden Jahren. Im Rahmen der Studiengruppe wählten die Studierenden Objekte der Sammlungen aus, die sie in „Objekterzählungen“ genau beschreiben. [Weiterlesen]
Situation und Studienbedingungen
am FB 04 im WS03/04
Die Studie von Sabine Blüm, Tina Eisenhauer und Bilge Turgay unter der Mitarbeit von Dr. Günter Burkart nimmt die zum WS03/04 eingeführte Verwaltungsgebühr von 50 Euro und die erhobenen Langzeitstudiengebühren zum Anlass zu hinterfragen, warum einige der Studierenden so lange studieren. [Weiterlesen]
Sozialforschung & Fotografie (SoSe 2009)
Leben und Studieren am FB 04
Im Seminar sollte gezeigt und hinterfragt werden, inwiefern Fotografie als Instrument der Datenerhebung eine brauchbare Quelle für erziehungswissenschaftliche Untersuchungen darstellt. Die Teilnehmer/innen fotografierten selbst in Seminaren, Vorlesungen und auf dem gesamten Unicampus Bockenheim und versuchten typische Situationen eines Studenten des FB 04 festzuhalten. [Weiterlesen]
Sozialforschung & Fotografie (SoSe 2011)
Leben und Studieren am FB 04
Im Seminar sollte gezeigt und hinterfragt werden, inwiefern Fotografie als Instrument der Datenerhebung eine brauchbare Quelle für erziehungswissenschaftliche Untersuchungen darstellt. Die Teilnehmer/innen fotografierten selbst in Seminaren, Vorlesungen und auf dem gesamten Unicampus Bockenheim und versuchten typische Situationen eines Studenten des FB 04 festzuhalten. [Weiterlesen]
Sozialforschung & Fotografie (SoSe 2012)
Leben und Studieren am FB 04
Im Seminar sollte gezeigt und hinterfragt werden, inwiefern Fotografie als Instrument der Datenerhebung eine brauchbare Quelle für erziehungswissenschaftliche Untersuchungen darstellt. Die Teilnehmer/innen fotografierten selbst in Seminaren, Vorlesungen und auf dem gesamten Unicampus Bockenheim und versuchten typische Situationen eines Studenten des FB 04 festzuhalten. [Weiterlesen]
Soziologisches Werk Franz Oppenheimers
Franz Oppenheimer war ein zu seiner Zeit berühmter Nationalökonom und Soziologe, zu dessen Schülern unter anderem auch der Wirtschaftsminister und spätere Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland Ludwig Erhard gehörte. Im Seminar werden die wichtigsten soziologischen Schriften von Franz Oppenheimer in Auszügen vorgestellt und diskutiert. [Weiterlesen]
Sozialwissenschaftlerinnen an der Universität Frankfurt
Die Frankfurter Universität zeichnet sich seit ihrer Gründung 1914 durch einen hohen Anteil von Frauen unter den Studierenden aus. Das Forschungsseminar befasst sich mit der Geschichte von Sozialwissenschaftlerinnen an der Goethe-Universität über die bis heute nur wenig bekannt ist. Zu diesen gehören die Photographin Gisèle Freund, die Journalistin Martha Wertheimer und die Nationalökonomin Hilde Weiss. [Weiterlesen]
Studieren an der GU als Zeitzeugenprojekt
Die Studiengruppe 100 Jahre Goethe-Universität untersucht den Studierendenalltag. Hierzu ist ein Videoprojekt geplant, bei dem Zeitzeugen zu den Zeitabschnitten Nachkriegszeit (1945-1955), Bildungsnotstand, Studentenbewegung und Hochschulreform (ca. 1965-1975) sowie Umbau zur Massenuniversität (1990er Jahre) befragt werden. [Weiterlesen]
Studieren ethnologisch erforschen
Seit hundert Jahren studieren junge Menschen an der Goethe-Universität und entwickeln dabei eine ganz eigene akademische Kultur, die sich gleichzeitig divers darstellt. Das Leben der Studierenden findet nicht nur auf dem Campus statt, Studierende schaffen sich eigene Räume und konstituieren Bedeutung auf ihre eigene Weise. Welches Fach wäre besser geeignet, diese Prozesse zu untersuchen, als die Ethnologie? [Weiterlesen]
Studieren erforschen - Alltagsleben am FB03
Thema der Veranstaltung ist eine kritische Auseinandersetzung mit der „Studierendenbefragung 2012“. Wir lesen und diskutieren vergleichend eine Studie aus den 1970iger Jahren, setzen uns mit dem Aspekt des Generationszusammenhangs und dem gesellschaftlichem Wandel auseinander und werden aus diesen Materialien heraus einen Leitfaden entwickeln, um die bisherig stattgefundene quantitative mit qualitativer Forschung zu ergänzen. [Weiterlesen]
Studieren in Frankfurt in der Nachkriegszeit
Trümmer und Ruinen, Hunger, Vertreibung und Entwurzelung prägten die erste Nachkriegszeit, doch auch die Hoffnung auf einen Neubeginn. Die politische Entwicklung und ihre Auswirkung auf den Alltag der Menschen haben die Studierenden am Beispiel der Johann Wolfgang von Goethe-Universität und ihrer Studierenden kennengelernt. Sie haben dann jeder ein eigenes kleines Forschungsthema selbständig entwickelt und auf der Grundlage von Akten des Frankfurter Universitätsarchivs bearbeitet. [Weiterlesen]
Ton als Zugang zur Geschichte der GU ...
... im Dritten Reich
Ausgehend von zwei Reden, die der erste nationalsozialistische Rektor der Goethe-Universität, Ernst Krieck, im Frühjahr 1933 gehalten hat und die heute im Deutschen Rundfunkarchiv Frankfurt am Main überliefert sind, soll über die Bedeutung von Tondokumenten als historischen Quellen nachgedacht werden. Was bieten Töne, was Texte nicht bieten? [Weiterlesen]
Verlorene Denker
Die Goethe Universität feiert dieses Jahr ihr Hundertjähriges Jubiläum. In diesem Kontext haben sich die Teilnehmer*innen des Seminars „Verlorene Denker“ unter der Leitung von Dr. Torben Giese und der Kooperation des Hessischen Rundfunks mit einem dunklen Kapitel der Universitätsgeschichte auseinandergesetzt. [Weiterlesen]
Vom Objekt zur Kulturgeschichte
Wie Archäologen arbeiten
Das Institut für Archäologische Wissenschaften feiert im Jahr 2014 sein 10-jähriges Bestehen zeitgleich mit dem 100jährigen Jubiläum der Goethe-Universität und des Faches Klassische Archäologie an dieser. Anlässlich der Feierlichkeiten bereitet das Institut eine gemeinsame Ausstellung der archäologischen Sammlungen vor. [Weiterlesen]
Universität (Frankfurt) als Erinnerungsort
Erinnerung ist inzwischen ein Zentralbegriff des öffentlichen Umgangs mit Geschichte. Im Seminar haben die Studierenden anhand von Grundlagentexten das methodische Konzept kennengelernt, das mit dem vom französischen Historiker Pierre Nora geprägten Begriff Erinnerungsort verbunden ist. Dann haben sie dieses Konzept am Beispiel der Universität Frankfurt selbst forschend erprobt und dabei die Breite dieses Ansatzes ausgelotet. [Weiterlesen]
Zeichnen in Frankfurt
In der Übung wurde an verschiedenen Orten in Frankfurt gezeichnet. Interessant war es, sich den unterschiedlichen Atmosphären vor Ort auszusetzen, und dabei zu erfahren, welchen Einfluß sie auf die Zeichnungen hatten. Verschiedene Techniken - Linie, Tonwerte, Raumvorstellung - sowie unterschiedliche Materialien - Bleistift, Tusche, Kohle, Fineliner - wurden ausprobiert und geübt. Die Ergebnisse sind Momentaufnahmen aus dem gegenwärtigen Frankfurt. [Weiterlesen]
Skandal in Rom
Sulla schändet griechische Heiligtümer, Cicero besudelt das öffentliche Ansehen der Clodia, Kaiser Caligula vergreift sich an seinen Schwestern und verschleudert staatliche Reichtümer, fremde Kulte verderben Roms Jugend, Antonius verrät Rom an Kleopatra, Hadrian ernennt seinen Lieblingsjüngling Antinoos zum Gott. Ereignisse wie diese prägen noch heute unser Bild des alten Rom. Aber wie und wann wurden diese Geschichten zu Skandalen? [Weiterlesen]
Kontinuitäten und Brüche deutscher Geschichte – Walter Hallstein (1901-1982)
Als erster gewählter Nachkriegsrektor war der Jurist Walter Hallstein eine Zentralfigur im Wiederaufbau der Goethe-Universität nach dem Zweiten Weltkrieg. Später war er als Politiker in Bonn und seit 1957 als erster Kommissionspräsident der EWG eine wichtige Figur der deutschen und europäischen Politik. Seine Biographie war in diesem Seminar Anlass für die forschende Beschäftigung mit Wissenschafts- und Universitätsgeschichte in der Weimarer Republik, im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit. [Weiterlesen]
Frankfurter Altgermanistik zwischen 1933 und 1945
Die Geschichte der Frankfurter Altgermanistik zwischen 1933 und 1945 ist weder personen- noch institutionengeschichtlich zureichend erforscht. Ein starkes Interesse von Studierenden sich mit ihrer lokalen Fachgeschichte zu beschäftigen, hat zu einer Reihe von Lehrforschungsseminaren in den Jahren 2016 und 2017 geführt, deren Ergebnisse hier präsentiert werden. Ein Ziel war, neben personellen Beziehungen der Lehrenden im Frankfurter Germanistischen Seminar von 1933 bis 1945 auch darüber hinaus die institutionellen Zusammenhänge deutlich zu machen. Dazu gehört für diesen Zeitraum selbstverständlich auch die jeweilige Teilhabe an den nationalsozialistischen Institutionen, deren Untersuchung zu einigen wenig bekannten Ergebnissen führten. [Weiterlesen]
Aktuelle Projekte
Die Geschichte der Frankfurter Altgermanistik zwischen 1933 und 1945 ist weder personen- noch institutionengeschichtlich zureichend erforscht. Ein starkes Interesse von Studierenden sich mit ihrer lokalen Fachgeschichte zu beschäftigen, hat zu einer Reihe von Lehrforschungsseminaren in den Jahren 2016 und 2017 geführt, deren Ergebnisse hier präsentiert werden. Ein Ziel war, neben personellen Beziehungen der Lehrenden im Frankfurter Germanistischen Seminar von 1933 bis 1945 auch darüber hinaus die institutionellen Zusammenhänge deutlich zu machen. Dazu gehört für diesen Zeitraum selbstverständlich auch die jeweilige Teilhabe an den nationalsozialistischen Institutionen, deren Untersuchung zu einigen wenig bekannten Ergebnissen führten. [Weiterlesen]
Skandal in Rom: Sulla schändet griechische Heiligtümer, Cicero besudelt das öffentliche Ansehen der Clodia, Kaiser Caligula vergreift sich an seinen Schwestern und verschleudert staatliche Reichtümer, fremde Kulte verderben Roms Jugend, Antonius verrät Rom an Kleopatra, Hadrian ernennt seinen Lieblingsjüngling Antinoos zum Gott. Ereignisse wie diese prägen noch heute unser Bild des alten Rom. Aber wie und wann wurden diese Geschichten zu Skandalen? [Weiterlesen]
Kontinuitäten und Brüche deutscher Geschichte – Walter Hallstein (1901-1982)
Als erster gewählter Nachkriegsrektor war der Jurist Walter Hallstein eine Zentralfigur im Wiederaufbau der Goethe-Universität nach dem Zweiten Weltkrieg. Später war er als Politiker in Bonn und seit 1957 als erster Kommissionspräsident der EWG eine wichtige Figur der deutschen und europäischen Politik. Seine Biographie war in diesem Seminar Anlass für die forschende Beschäftigung mit Wissenschafts- und Universitätsgeschichte in der Weimarer Republik, im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit. [Weiterlesen]
Neue studentische Beiträge
Americans in Germany
Ein Projekt von Merve Bedir, Henrike Bogacki, Bianca Wochner und Sükran Karadas
Mehrere Militärstationen und deutschlandweite Niederlassungen hunderter Amerikaner: mittlerweile haben sich die Menschen in Deutschland so sehr an ihre Anwesenheit gewöhnt, dass sie einem gar nicht mehr auffallen. Wie leben die Amerikaner in Deutschland eigentlich? Welche ihrer amerikanischen Bräuche und Traditionen führen sie hier fort und wie unterscheidet sich ihr Alltagsleben von dem in den USA? Mit diesen und weiteren Fragen haben wir uns an unserem Projekttag beschäftigt und dafür das alljährlich stattfindende German-American-Friendshipfestival in der Military Base in Wiesbaden besucht. [Weiterlesen]
A practical approach to conflict solving
Ein Projekt von Katharina Everling, Nadine Galuska, Sonja Hollinger und Sarah Leufke
Konflikte unter SchülerInnen, aber auch zwischen SchülerInnen und LehrerInnen, sind Alltag an Schulen. Das Klassenklima leidet darunter, einige wenige SchülerInnen haben die Klasse „im Griff“ und andere SchülerInnen sind eingeschüchtert. Aus diesen Gründen verbanden wir am Projekt Gruppenarbeit mit dem Thema „Conflict Solving“. Um die Leistung zu steigern und das soziale Verhalten in dieser Klasse zu verbessern, fand neben unserem Projekttag auch ein Projekttag zu sozialem Lernen statt. [Weiterlesen]
Der »Kramer Stuhl«
von Lena Martin
Generationen von Frankfurter Studenten war der »Kramer Stuhl« kein Begriff. Der Stuhl war einfach ein Möbelstück, auf dem man im Studium eben saß. Erst mit dem Auszug aus den Gebäuden auf dem Bockenheimer Campus und dem Umzug auf den Campus Westend erlangten die Möbel Kultstatus. Dies gilt insbesondere für den Stuhl, der zum »Kramer Stuhl« und zum gesuchten Sammlerobjekt wurde. Und das, obwohl Kramer ihn nicht einmal selbst entworfen hatte. Umso mehr ist der Begriff damit ein Zeichen für die Aneignung durch eine Gemeinschaft. [Weiterlesen]
Das Project Zoo: Combining Project-based learning to make aware of the right behaviour with zoo animals within extracurricular places
Ein Projekttag von Pia-Marie Hohmann, Jana Lehrian und Elena Mishchenko
Eine siebte Gymnasialklasse darf einen Projekttag im Frankfurter Zoo erleben. Allerdings handelt es sich nicht um einen klassischen Ausflug, in dem die SchülerInnen die Zootiere beobachten oder gar beschreiben sollen. Heute sprechen die Tiere mit den SchülerInnen. Mit Hilfe eines Reading Pen, durchläuft die Klasse vier verschiedene Stationen um ein Rätsel zu lösen. Schließlich ist am 21.08.2014 etwas Tragisches im Frankfurter Zoo passiert, und genau diesem Ereignis sollen die SchülerInnen auf die Schliche kommen. Am Ende des Projekttages fragte ein Schüler: „Is it true? Is Maikel seriously dead?“ [Weiterlesen]
Advice For Teens
Ein Projekt von Noura Arnold, Tina Henn und Julia Müller
Teen Life - eine Zeit, in der Jugendliche einzigartige Eindrücke sammeln. Das erste Date steht an, die erste große Liebe tritt ins Leben, auf Partys werden erste Erfahrungen mit Alkohol gemacht. Teenager sein, das heißt aber nicht nur das Leben auf leichte Art kennenzulernen, sondern auch schwierige Situationen wie Schul- und Freizeitstress, Auseinandersetzungen mit den Eltern oder Beziehungsprobleme zu meistern. Um so manche Herausforderung erfolgreich zu bewältigen und in scheinbar auswegslosen Situationen eine Lösung zu finden, kann der Rat und die Erfahrung von anderen Jugendlichen eine große Hilfe sein. [Weiterlesen]
Romeo and Juliet
Ein Projekt von Anica Amedick, Josefa Gronholz, Luisa Kempe, Sarah Kluge, Sophia Plottek, Leyla Sasunova und Ivo Schwiete
Romeo und Julia in London im Jahr 2015. Die Handlung von Shakespeares berühmtestem Werk wurde neu interpretiert und in die Gegenwart versetzt. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten zwei Fotostorys mit Sprechblasen im Comicstil und eine Gruppe setzte Romeo und Julia als Theaterstück um, das auf Video aufgezeichnet wurde. [Weiterlesen]
Die Originalsammlung
von Kathrin Thull
„Scherben bringen Glück – aber nur dem Archäologen“ stellte schon Agatha Christie fest. In diesem Sinne scheint es auch nicht verwunderlich, dass Hans Schrader einige Jahre nach Gründung des Instituts das Fundament der archäologischen Originalsammlung mit 58 griechischen Scherben legte, die er 1918/19 von seinen Fachkollegen F. Winter und W. Weber erhielt. [Weiterlesen]
Die Arbeit mit Gipsabgüssen
von Michelle Frost
Die Arbeit mit Gipsabgüssen hatte schon immer einige Vorteile für Archäologen gegenüber moderneren Reproduktionsmethoden. An erster Stelle sei hier die Fotografie angeführt. Was die Arbeit mit Gipsabgüssen zu leisten vermag, konnte Hans Schrader in seinem 1924 erschienenen Buch „Phidias“ zeigen. Er beschäftigt sich darin mit den Werken des athenischen Künstlers Phidias sowie seines Umkreises. Im Besonderen bezieht er die Bildhauer Paionios, Alkamenes und Kallimachos mit ein. Schrader versucht durch Vergleiche von ausgewählten Objekten diese den einzelnen Bildhauern, insbesondere Phidias, zuzuordnen. [Weiterlesen]
Video-Project "Youth Culture"
Ein Projekt von Beatrice Adam, Benjamin Bellinger, Derya Cetinkaya, Mikael Hirvonen und Stephanie Weitz
Lebensziele, Ängste, Motivation, Zukunftspläne, Ansichten, Mobilität, Protest, Mode, Freundschaft und Familie zwischen Atomausstieg, Politik, Style, Tattoos, Party, Facebook, WhatsApp, Starbucks & Co. Wie leben junge Menschen heute? Für was interessieren sich Schüler einer 11. Klasse 2014? Das Videoprojekt Youth Culture 2014 fand Antworten. [Weiterlesen]
The Sherlock Holmes London Mystery Project
Ein Projekt von Benjamin Bellinger, Marie-Luise Kessler und Jessica Wey
Es sollte ein schöner Tag werden - ein typisch britisches Frühstück mit vielen bekannten und unbekannten Leckereien war geplant, auf welches sich die 6. Klasse eines Frankfurter Gymnasiums schon seit Wochen freute. Doch plötzlich der Schock: Die Kronjuwelen der Queen of England sind verschwunden, und der Dieb ist auf der Flucht… [Weiterlesen]
Journey to Scotland
Ein Projekt von Janine Belz, Christina Hartmann, Paula Heitz und Luisa Nolka
Begeben Sie sich mit Ihren Schülerinnen und Schülern auf eine faszinierende Reise nach Schottland. Eröffnen Sie ihnen mit Hilfe dieses Projekts das Erleben von Sprache im Kontext einer Traumreise. In nur einem Tag können Sie den Schulalltag hinter sich lassen und die englische Sprache in einer völlig neuen Dimension erkunden und erproben. Ein kurzer Flug über Schottland, eine Stadtbesichtigung Edinburghs, ein Besuch der Highland Games und zum Abschluss eine Postkarte nach Hause ermöglichen es den Schülern die englische Sprache neu zu erleben. [Weiterlesen]
Projekttag zum Thema "Fabeln"
Ein Projekt von Niketa Bhuiyan und Jana Hoppe
Der Rabe stimmt ein kratziges Lied an, dann stolpert die Ziege beim Sprung aus dem Brunnen und mitten drin ein hungriger Grashüpfer mit Bauchweh. Ein Zoobesuch? Weit gefehlt - der ganz normale Wahnsinn zweier Lehramtsstudentinnen.Sechs Stunden Zeit, drei Fabeln, 27 Schüler und ein Projekttag. [Weiterlesen]
Project Day "Aborigines"
Ein Projekt von Franziska Charrier und Jessica Wey
Eine 9. Klasse steht im Wald – und erlebt den außergewöhnlichsten Englischunterricht seit Jahren. „What is that? Can I play with that?“ fragt Timo, als er sich dem Didgeridoo nähert, das auf der Picknickdecke auf dem Waldboden liegt. Er und seine Klasse, eine neunte Realschulklasse einer Schule aus Groß-Umstadt, befinden sich zu einem Projekttag des Fachs Englisch auf einer Waldlichtung. An diesem ungewöhnlichen Lernort würde man bevorzugt einen Biologie-Kurs erwarten, der Blätter sammelt und Tiere bestimmt - doch hier erwartet ein ganz anderes Programm die Schüler. [Weiterlesen]
Where is Mr. Green?
Ein Projekt von Alisa Freymark, Max Henkes, Carina Jung, Vanessa Legran und Philipp Rieth
Mr. Green ist eine der Hauptpersonen in einer Abfolge von Geschichten, welche im Englisch Buch „English G21- Klasse 5“ thematisiert wird. Die „Bristol-Kids“ sind auf der ständigen Suche nach Mr. Green. Wir inszenierten einen Brief für die Klasse 5a, in denen die Bristol-Kids die Klasse 5a darum baten, den nach Frankfurt gereisten Mr. Green zu suchen. Zusätzlich bekamen die Kinder eine WhatsApp-Nachricht von den Bristol-Kids gezeigt in der ihnen verkündet wurde, dass Mr. Green am Projekttag im Frankfurter Zoo gesichtet wurde. [Weiterlesen]
Redaktionelle Hinweise zu den Beiträgen
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USE nimmt bei den Beiträgen keine Zensur vor. Die Beteiligung an USE ist allen Lehrenden und Studierenden freigestellt.
Kontakt
Prof. Dr. Barbara Wolbring
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Zentrum Geisteswissenschaften
Historisches Seminar
Campus Westend | IGF 3.454
Tel.: +49 (0)69-798-32321
Mail: wolbring[at]em.uni-frankfurt.de