Hellmuth Petriconi
im Blick der Nachwelt
"Durch seinen Tod ist eine Lücke gerissen worden, die niemand ausfüllen kann. […] Er war ein einzelner wie niemand sonst, den ich in meinem Leben kennengelernt habe."
Schramm, Edmund: Erinnerung an Hellmuth Petriconi. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung (8.11.1965), S. 20
"Hellmuth Petriconi […] kann im Grunde genommen in keine Schablone gepresst werden. War er zuerst Professor, Gelehrter, ein im höchsten Grade anregender Lehrer, oder war er mehr ein feinsinniger Kenner von Dichtung, Literatur und Bildender Kunst? Auf jeden Fall war ein Unzünftiger, und zwar einer, der in den Abgrund des Nichts geblickt hatte, aber dieser schauerlichen Erfahrung standhielt."
Schramm, Edmund: Erinnerung an Hellmuth Petriconi. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung (8.11.1965), S. 20
"Petriconi repräsentiert die romanistische Literaturwissenschaft in ihrer ganzen Breite. […] Petriconi [ist] als Kenner der französischen, italienischen und iberischen Literaturen, als Kritiker und Universitätslehrer ein durch Spürsinn, scharfes Urteil und sicheres Gefühl für Neues und Bleibendes ausgezeichneter Entdecker und Anreger."
Pabst, Walter: Zum 70. Geburtstag des Romanisten. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung (1.4.1965), S. 20.
"Die vergleichende Literaturwissenschaft hat es in Deutschland immer schwer gehabt […] In den ersten Nachkriegsjahrzehnten gelangte das Fach durch Hellmuth Petriconi […] und andere zu glanzvoller Blüte […]."
Maurer, Karl: Das Schicksal der Vergleichenden Literaturwissenschaft. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung (16.3.1988), S. 35