Friedrich Panzer
- Von 1905 bis 1914 Professor an der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften in Frankfurt
- Ordentlicher Professor für Ältere deutsche Sprache und Literatur an der Universität Frankfurt von 1914 bis 1919
- Mitbegründer des Deutschen Germanistenverbandes (DGV) und damit entscheidender Wegbereiter des bildungsreformatorischen Programms der Deutschkunde
- Lehrschwerpunkte in den Bereichen Staufische Klassik, Nibelungenlied, Wolfram von Eschenbach, Märchen- und Sagenforschung und deutsche Inschriften
- War zeitgleich an der Universität Frankfurt mit Julius Petersen, Hermann August Korff und Matthias Friedwagner
Friedrich Panzer wurde am 4. April 1870 in der Stadt Asch in Bömen (heute Aš, Tschechien) geboren. Sein Vater war der Fabrikant Johannes Gustav Panzer (1836-1923), seine Mutter Aurelia Klara Panzer (1842-1873), geb. Holstein. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Eger (heute Cheb, Tschechien) studierte Panzer von 1888-1892 Germanische Philologie, Kunstgeschichte und Archäologie in Leipzig, Jena, München und Wien. 1894 heiratete er Helene Emilia Anna Klaubert. 1912 erfolgte Panzers Einbürgerung in das Deutsche Kaiserreich. Aus gesundheitlichen Gründen war Friedrich Panzer kriegsuntauglich, weshalb er in keinem der beiden Weltkriege kämpfte. Der NSDAP trat er nie bei und gilt auch daher heute als weitgehend unbelastet. Jedoch wurde er 1933 Mitglied im NS-Lehrerbund (NSLB). Friedrich Panzer verstarb am 18. März 1956 in Heidelberg.
1888-1893 | Studium der Germanischen Philologie, Kunstgeschichte und Archäologie in Leipzig, Jena, München und Wien |
1892 | Promotion an der Universität Leipzig. Titel der Dissertation: Meister Rûmzlants Leben und Dichten |
1894 | Habilitation an der Universität München. Titel der Habilitationsschrift: Lohengrinstudien |
Bis 1897 | Privatdozent an der Universität München |
1897-1901 | Privatdozent an der Universität Freiburg im Breisgau |
WiSe 1901/02- WiSe 1903/04 | außerordentlicher Professor an der Universität Freiburg im Breisgau |
1905 -1914 | Professur an der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften in Frankfurt am Main |
1914 -1919 | Professur für Ältere deutsche Sprache und Literatur an der Universität Frankfurt |
1919-1920 | Professur für Ältere deutsche Sprache und Literatur an der Universität Heidelberg |
SoSe 1920 | Professur an der Universität Köln |
1920-1935 | Professur an der Universität Heidelberg |
1935 | Ruhestand |
Monographien und Sammelbände
- Bibliographie zu Wolfram von Eschenbach. Mit e. Kt. u. e. Wappentafel. München 1897
- Hilde-Gudrun. Eine Sagen- und literargeschichtliche Untersuchung. Halle an der Saale 1901
- Deutsche Heldensage im Breisgau. Heidelberg 1904
- Dichtung und bildende Kunst des deutschen Mittelalters in ihren Wechselbeziehungen. Leipzig 1904
- Märchen, Sage, Dichtung. München 1905
- Italische Normannen in deutscher Heldensage. Frankfurt am Main 1925
- Der deutsche Wortschatz als Spiegel deutschen Wesens und Schicksals. Köln 1938
- Gahmuret. Quellenstudien zu Wolframs Parzival. Heidelberg 1940
- Studien zum Nibelungenlied. Frankfurt am Main 1945
- Der Kampf am Wasichenstein. Waltharius-Studien. Speyer 1948
- Nibelungische Problematik. Siegfried und Xanten. Hagen und die Meerjungfrauen. Magyaren und Hunnen. Heidelberg 1954
- Das Nibelungenlied. Entstehung und Gestalt. Stuttgart 1955
Aufsätze, Lexikonartikel und Reden
- Das deutsche Volkslied der Gegenwart. Rede des antretenden Rektors Prof. Dr. Panzer. In: Rektoratswechsel an der Akademie für Sozial und Handelswisssenschaften zu Frankfurt am 4. November 1911. Jena 1912
- Verhandlungen bei der Gründung des Deutschen Germanisten-Verbandes. Grundsätze und Ziele des Deutschen Germanisten-Verbandes. In: Zeitschrift für den deutschen Unterricht 7 (1912), S. 10-23
- Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. In: Zeitschrift für den deutschen Unterricht 27 (1913), S. 481-503
- Siegfriedsmärchen. In: Aufsätze zur Sprach- und Literaturgeschichte. Wilhelm Braune zum 20. Februar 1920, hg. von Friedrich Panzer u.a. Dortmund 1920, S. 138-147
- Deutschkunde als Mittelpunkt deutscher Erziehung. Rede zur Einweihung des Deutschkundlichen Instituts in Düsseldorf. Frankfurt am Main 1922
- Deutsche Heldensage und deutsche Art. Festrede, gehalten bei der Reichsgründungsfeier der Universität Heidelberg am 17. Januar 1925. Frankfurt am Main 1925
- Volkstum und Sprache. Rektoratsrede, gehalten bei der Stiftungsfeier der Universität Heidelberg am 22. November 1926. Frankfurt am Main 1927
- Richard Wagner und das Deutschtum. Festrede Heidelberg am 13. Februar 1933. Frankfurt am Main 1933
- Die nationale Epik Deutschlands und Frankreichs in ihrem geschichtlichen Zusammenhang. In: Zeitschrift für deutsche Bildung 14 (1938), S. 249-265
- Sage und Märchen in ihrer Bedeutung für das Leben der Nation. In: Von deutscher Sprache und Dichtung. Bd. 5, hg. von Gerhard Fricke, Franz Koch und Klemens Lugowski. Stuttgart / Berlin 1941, S. 203-246
- Inschriftenkunde. In: Deutsche Philologie im Aufriss. Bd. 1, hg. von Wolfgang Stammler. Berlin 1957, S. 270-314
Editionen
- Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm in ihrer Urgestalt. 2 Bde., hg. von Friedrich Panzer. München 1913
- Grundzüge der Deutschkunde. Bd. 1, hg. von Friedrich Panzer zusammen mit Walther Hofstaetter. Berlin / Leipzig 1925
Ausführliche Schriftenverzeichnisse von Friedrich Panzer sind zu finden in: Grund, Heinrich: Die Schriften Friedrich Panzers. In: Hans Teske (Hg.): Deutschkundliches. Friedrich Panzer zum 60. Geburtstage überreicht von Heidelberger Fachgenossen. Heidelberg 1930, S. 183-191; Wapnewski, Peter: Die Schriften Friedrich Panzers. In: Richard Kienast (Hg.): Studien zur deutschen Philologie des Mittelalters. Friedrich Panzer zum 80. Geburtstag am 4. September 1950 dargebracht. Heidelberg 1950, S. 161-172 (Schriften nach 1936 sind teilweise nicht aufgenommen); Schriftenverzeichnis. In: Angelika Günzburger (Bearb.): Verzeichnis des Nachlasses Friedrich Panzer (1984), S. 88-99
SoSe 1909 | Walther von der Vogelweide
Geschichte der deutschen Literatur im Zeitalter der Aufklärung Germanisches Seminar:
Abteilung A: für Lehrer höherer Schulen: Besprechung neuerer Arbeiten aus
dem Gebiete der germanischen Philologie Abteilung B: für Studierende: Die Dramen Heinrichs von Kleist |
WS 1909/10 | Der junge Goethe Geschichte der deutschen Sprache Germanisches Seminar: Abteilung A: für Lehrer höherer Schulen: Besprechung neuerer Arbeiten zur jüngeren Romantik Abteilung B: für Studierende: Übungen über die hessischen Mundarten unter besonderer Berücksichtigung der Frankfurter Mundart |
SoSe 1910 | Geschichte der alten Literatur und Kultur des germanischen Nordens Einführung in das Studium des Althochdeutschen Germanisches Seminar: Abteilung A: für Lehrer höherer Schulen: Besprechung neuerer Arbeiten aus dem Gebiete der germanischen Philologie Abteilung B: für Studierende: Goethes Jugendlyrik |
WS 1910/11 | Geschichte der deutschen Heldensage Richard Wagners Leben und Werte Germanisches Seminar: Abteilung A: für Lehrer höherer Schulen: Besprechung neuerer Arbeiten aus dem Gebiete der germanischen Philologie Abteilung B: für Studierende: Erklärung althochdeutscher Dichtungen |
SoSe 1911 | Einführung in das Studium des Mittelhochdeutschen mit Erklärung des Meier Helmbrecht Einführung in das Studium des Mittelhochdeutschen mit Erklärung des Meier Helmbrecht Germanisches Seminar: Abteilung A: für Lehrer höherer Schulen: Besprechung neuerer Arbeiten aus dem Gebiete der germanischen Philologie Abteilung B: für Studierende: Das deutsche Volkslied |
WS 1911/12 | Heinrich von Kleist Germanisches Seminar: Abteilung A: für Lehrer höherer Schulen: Besprechung neuerer Arbeiten aus dem Gebiete der germanischen Philologie Abteilung B: für Studierende: Mittelhochdeutsche Übungen |
SoSe 1912 | Nibelungensage und Nibelungenlied Germanisches Seminar: Abteilung A: Akademisch-germanistische Gesellschaft Abteilung B: für Studierende: Sprach- und Literaturgeschichtliche Übungen |
WS 1912/13 | Geschichte der deutschen Sprache Germanisches Seminar: Abteilung A: Akademisch-germanistische Gesellschaft Abteilung B: für Studierende: Übungen über Märchen und Sagen, ihr Wesen und Leben |
SoSe 1913 | Einführung ins Althochdeutsche Der junge Goethe Germanisches Seminar: Abteilung A: Akademisch-germanistische Gesellschaft Abteilung B: für Studierende: Wolframs Titurel |
WS 1913/14 | Walther von der Vogelweide Germanisches Seminar: Abteilung A: Akademisch-germanistische Gesellschaft Abteilung B: für Studierende: Gotische Übungen |
SoSe 1914 | (kein Eintrag) |
WS 1914/15 | Geschichte der Deutschen Sprache Der junge Goethe Germanisches Seminar: Abteilung A: Proseminar: Einführung in die germanische Sprachwissen- schaft am Hand gotischer Texte (mit Dr. van der Meer) Abteilung B: Kritik und Erklärung der Kudrun Abteilung C: Akademisch-germanistische Gesellschaft |
SoSe 1915 | Walther von der Vogelweide Geschichte der neuhochdeutschen Schriftsprache Germanisches Seminar: Akademisch-germanistische Gesellschaft (für Lehrer höherer Schulen), in Gemeinschaft mit Prof. Petersen Die Anfänge des Minnesangs |
WS 1915/16 | Nibelungenlied und Nibelungensage Richard Wagner Germanisches Seminar: Akademisch-germanistische Gesellschaft (für Lehrer höherer Schulen), in Gemeinschaft mit Prof. Petersen Heldensage |
SoSe 1916 | Geschichte der althochdeutschen Sprache und Literatur (mit Erklärung der wichtigsten Denkmäler) Wolfram von Eschenbach Germanisches Seminar: A: Akademisch-deutsche Gesellschaft: Für Lehrer höherer Schulen, in Gemeinschaft mit Prof. Petersen B: Für Studenten: Das Waltharilied |
WS 1916/17 | Geschichte der mittelhochdeutschen Literatur Gotische Übungen für Anfänger Germanisches Seminar: Akademisch-germanistische Gesellschaft (für Lehrer höherer Schulen), in Gemeinschaft mit Prof. Petersen Die ältesten Minnesinger |
SoSe 1917 | Einführung in das Studium des Mittelhochdeutschen mit Erklärung des Meier Helmbrecht Geschichte der mündlichen Volksüberlieferung in Deutschland (Märchen, Sage, Rätsel, Volkslied) Germanisches Seminar: Akademisch-germanistische Gesellschaft (für Lehrer höherer Schulen), in Gemeinschaft mit Prof. Petersen Das ältere deutsche Volkslied |
WS 1917/18 | Geschichte der Deutschen Sprache Die deutsche Heldensage Germanisches Seminar: Akademisch-germanistische Gesellschaft (für Lehrer höherer Schulen), in Gemeinschaft mit Prof. Petersen Übungen über Technik des Dramas |
SoSe 1918 | Walther von der Vogelweide Der junge Goethe Das Deutschtum im Auslande Germanisches Seminar: Gottfrieds Tristan |
WS 1918/19 | Geschichte der neuhochdeutschen Schriftsprache Das Deutschtum im Ausland Germanisches Seminar: Gedichte des 11. und 12. Jahrhunderts (Ausgabe von Waag, Halle, Niemeyer, 1916) |
SoSe 1919 | Einführung in die althochdeutsche Sprache und Literatur (mit Erklärung ausgewählter Denkmäler nach Braunes Lesebuch) Mittelhochdeutsche Übungen: Erklärung des Meier Helmbrecht Germanisches Seminar: Wolframs Titurel |
Zwischensemester f. Kriegsteilnehmer (3. Februar - 16. April 1919) | Einführung in das Studium der germanischen Philologie (mit Prof. Petersen Germanische Sprachgeschichte im Überblick Gotische Übungen (im Anschluß an die Vorlesung über „Germanische Sprachgeschichte“) |
WS 1919/20 | Das Nibelungenlied Richard Wagner Germanisches Seminar: Akademisch-deutsche Gesellschaft (in Gemeinschaft mit Prof. Petersen) Deutsche Mundarten (für Fortgeschrittene) |
Quelle: Vorlesungsverzeichnisse der Universität Frankfurt am Main.

Bild: Deutschkundliches. Friedrich Panzer zum 60. Geburtstag überreicht von Heidelberger Fachgenossen, hg. von Hans Teske, Heidelberg 1930 (Beiträge zur neueren Literaturgeschichte 16); Signatur UB: F 197-3:N.F. 14. Copyright: Universitätsbibliothek Heidelberg. Die Nutzung dieses Werkes ist gemäß den Bedingungen der Creative Commons-Lizenz CC-BY-SA erlaubt – https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode
Zwischen Lehre und Verbandstätigkeit
Friedrich Panzer kam 1905 nach Frankfurt, um eine Professur für Deutsche Sprache und Literatur an der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften anzutreten. Die Gründung und den Aufbau der Universität Frankfurt und insbesondere ihrer Philosophischen Fakultät trieb er durch das Erstellen von Entwürfen und Denkschriften maßgeblich voran. Panzers Jahre in Frankfurt waren geprägt von seiner Lehrtätigkeit als Dozent an der jungen Universität auf der einen und seinem Engagement im neu gegründeten Deutschen Germanistenverband auf der anderen Seite. Panzers Verbandsarbeit hatte das Ziel, den deutschen Schulunterricht zu reformieren. Hierfür sollten auch die universitäre Lehre und der Schulunterricht stärker verzahnt werden. Panzers Seminarangebot für Lehrer höherer Schulen an der Universität Frankfurt zwischen den Jahren 1915 und 1918 zeugt von diesen Bemühungen.
...Die Musenstadt am Main
Nach Stationen in Leipzig, München und Freiburg im Breisgau verschlägt es den Germanisten Friedrich Panzer schließlich 1905 nach Frankfurt. Hier erhält er eine Professur an der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften, aus der nur wenige Jahre später die Universität Frankfurt am Main hervorgeht. Als Dozent der ersten Stunde fällt ihm in der Frankfurter Germanistik eine besondere Rolle zu… [Weiterlesen]
...Warum eigentlich (Alt-) Germanistik?
Das bildungspolitische Programm der Deutschkunde hatte Panzer bereits 1912, in der Begrüßungsrede zur Gründung des Deutschen Germanistenverbandes (DGV), vorgestellt. In der 1922 publizierten Rede Deutschkunde als Mittelpunkt deutscher Erziehung führt er die verfolgten Ziele des Programms weiter aus und ergänzt seine Erläuterungen mit einem ausführlichen Lehrplan. Die Deutschkunde, so suggeriert bereits der Titel der Publikation, ist keine reine Bildungsreform... [Weiterlesen]
...Panzers nationale Phraseologie
Panzers wissenschaftliche Publikationen einerseits und seine Reden und Schriften als Amtsträger – etwa in seiner Funktion als Mitbegründer des Deutschen Germanistenverbandes (DGV) – andererseits könnten gegensätzlicher nicht sein. Während die wissenschaftlichen Arbeiten des Germanisten nicht auf seine mögliche politische Gesinnung schließen lassen, sind seine Reden, insbesondere jene als Verbandsmitglied des DGV, von nationalen Phraseologismen durchzogen… [Weiterlesen]
Im Blick der Nachwelt
"Durch die Berufung des Herrn Geh. Regierungsrates Prof. Dr. Friedr. Panzer nach Heidelberg droht der Universität Frankfurt a. M. der Verlust eines in fruchtbarster Wirksamkeit bewährten, durch seine Mitarbeit bei der Gründung der Universität hochverdienten und durch langjährige Erfahrung mit den hiesigen Verhältnissen besonders vertrauten Lehrers,…" [Weiterlesen]
Essays
Friedrich Panzer über Volkstum und Sprache
von Anne-Marie Coordes
In seiner Rektoratsrede bei der Stiftungsfeier der Universität Heidelberg am 22. November 1926 erörtert Panzer die Entwicklung des Volkstums und der Sprache. Eingangs betrachtet Panzer die Grundlagen der Entstehung von Völkern und deren Veränderung in der Neuzeit. Geographische Grenzen verlören zunehmend an Bedeutung für die Herausbildung der verschiedenen Völker, da die Entwicklung der Infrastruktur eine Zusammenführung der Volksgemeinschaften fördere. In diesem Zusammenhang geht Panzer auch auf den Begriff der ‚Rasse’ ein und erklärt jeglichen Versuch, Völker anhand von rassischen Merkmalen abzugrenzen, zunächst als fragwürdig. Ihn interessiert vielmehr die Sprache. [Weiterlesen]
Treue, Tapferkeit und Tüchtigkeit: Friedrich Panzers Programm der Deutschkunde und seine Vorstellungen von der deutschen Art
von Claudia Riemer
Der Germanist Friedrich Panzer ist heute in erster Linie für seine literaturwissenschaftliche Arbeit bekannt. Altgermanistische Texte wie etwa das Nibelungenlied und den Parzival Wolframs von Eschenbach erforschte er gleichermaßen wie die deutschen Sagen und Märchen. Der Großteil der germanistischen Mediävisten kennt ihn darüber hinaus durch das Modell der gestörten Mahrtenehe. Und dennoch,… [Weiterlesen]
Das Porträt von Friedrich Panzer wurde zusammengestellt von Anne-Marie Coordes und Claudia Riemer