Qiṣṣur Shne Luḥot HaBrit
bearbeitet von Thomas Kupfer
| Fundort der Geniza | Altenschönbach |
| Inventarnummer | F II |
| Umfang | 8 Seiten aus einer halakhisch-ethischen Schrift |
| Erhaltungszustand | Untere Ecken fehlen, Fragment weist Löcher auf, im Allgemeinen gut erhalten |
| Sprache(n) | Hebräisch |
| Autor / Herausgeber, Schreiber | Jeḥiel b. Avraham ha-Levi Epstein |
| Jahr | vermutlich 18. Jahrhundert |
| Ort | unbekannt |
Beschreibung und Einordnung
Das Fragment stammt aus Qiṣṣur Shne Luḥot HaBrit, der Kurzfassung des von Rabbiner Jesaja Horowitz (ca. 1565-1630) verfassten ethischen Werkes Shne Luḥot HaBrit (Zwei Gesetzestafeln), Erstdruck 1649. Die Kurzfassung wurde von Jeḥiel b. Avraham ha-Levi Epstein herausgegeben.
Das Werk verbindet Mystik und Halakha (jüdisches Religionsgesetz), um religiös-moralische Werte zu vermitteln. Das Fragment selbst gehört thematisch zu den Vorschriften über die Buße. Es erläutert die verschiedenen Vorschriften für den, der die innere Umkehr vollzieht: wie er sich zu verhalten hat und was er tun muss.
Thomas Kupfer, Qiṣṣur Shne Luḥot HaBrit, in: USE: Universität Studieren / Studieren Erforschen, 30.04.2014, URL: use.uni-frankfurt.de/geniza/fragmente/kupfer-musar.
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Genisaprojekt Veitshöchheim, Foto: Elisabeth Singer-Brehm
