Leo Löwenthal
...der Umzug des Instituts für Sozialforschung
„Ich war zwar in den ersten Jahren, ich meine in den späten Zwanzigern, noch bei der Schule angestellt, aber meine intellektuelle Heimat war eindeutig das Institut“.
Leo Löwenthal kam 1926 zunächst als Stipendiat an das Institut für Sozialforschung und intensivierte dort seine literatursoziologischen Forschungen. Als Max Horkheimer 1930 Direktor des Instituts wurde, wurde Löwenthal einer von zwei Hauptassistenten. Neben seinen akademischen Tätigkeiten war er fortan vor allem auch für organisatorische und strategische Planungen zuständig. Besonders interessant sind seine Berichte über die Emigration des Instituts, deren Planung erstaunlich früh begann. (Nachzulesen in: Dubiel, Helmut; Lowenthal, Leo: Mitmachen wollte ich nie. Ein autobiographisches Gespräch mit Helmut Dubiel. Frankfurt am Main 1980)