Sechs Namen - eine Uni

von Erika Wagner

1. Einführung

“Eine Universität, die in den nächsten Tagen auf den Namen des großen Sohnes dieser Stadt getauft werden soll, muß in der Lage sein, die Vorherrschaft des Geistigen zu wahren.” [Anm. 1]

Das oben angeführte Zitat, welches aus der “Frankfurter Zeitung” vom 25. Juni 1932 stammt, wurde aufgrund der Krawalle der Studenten, die einige Tage zuvor stattfanden, verfasst und kündigt an, dass die Universität zu Frankfurt in absehbarer Zeit den Namen des “großen Sohnes dieser Stadt“ verliehen bekommt, welcher bis in unsere heutige Zeit aufrechterhalten wurde. Der Name dieser Hochschule lautet:

Johann Wolfgang Goethe-Universität”.

Aus Anlass des hundertjährigen Bestehens der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main wurde diese praxistheoretische Übung veranstaltet, um einerseits herauszuarbeiten, welche zentralen Entwicklungsphasen die Universität während ihres langen Daseins durchlief und um andererseits zu überlegen, wie diese entscheidenden Inhalte der Universitätsgeschichte mithilfe von Bild-, Objekt- und Dokumentbeständen in einer Ausstellung präsentiert werden können.

Mein Ausstellungskonzept widmet sich dem Thema, wie die Frankfurter Universität im Laufe ihrer Geschichte zu ihrem Namen kam und wie von der “Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften” die derzeitige “Goethe-Universität” wurde. Da die Hochschule nicht nur Trägerin eines einzigen Namens war, werden anhand der historischen Ereignisse die Namensgebungen erläutert und beschrieben, welche Exponate aus der jeweiligen Zeit ausgestellt werden können.

Diese Hausarbeit lässt sich in drei Kapitel gliedern. Während im ersten Schritt erklärt werden soll, was allgemein unter einer Ausstellung verstanden wird und welche wesentlichen Spezifika beachtet werden müssen, wird im darauf folgenden Schritt begründet, warum gerade die Namensgebungen der Universität einen entscheidenden Platz in der hundertjährigen Geschichte einnehmen und welche Botschaften vermittelt werden sollen. Das letzte Kapitel stellt ein Gestaltungskonzept dar, in dem die unterschiedlichen Phasen der Namensgebungen mit den jeweiligen Objekten, Photographien und Dokumenten aufgezeigt werden, die gegebenenfalls in einer Ausstellung hinzugezogen werden können.

Die Hinzunahme der Quellen beschränkt sich auf die Zeitungsartikel der “Frankfurter Zeitung” und der “Frankfurter Nachrichten”. Ferner werden Quellen herangezogen, die aus den Beständen des Universitätsarchivs und des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt persönlich eingesehen wurden. Als Literaturgrundlage dient in erster Linie das Werk von Prof. Dr. Notker Hammerstein, der sich intensiv mit der Universitätsgeschichte Frankfurts auseinandergesetzt hat, und dessen Beiträge in “Forschung Frankfurt”. Hervorzuheben sei außerdem die “Einführung in die Museologie” von Katharina Flügel und das “Handbuch der Allgemeinen Museologie” von Friedrich Waidacher.

2. Ausstellungen | Definition

Ausstellungen sind das “Herzstück des Museumserlebnisses” [Anm. 2] und ein “genuines Medium musealer Vermittlung”, die eine Lange Tradition aufweisen und in verschiedenartigsten “kulturellen Kontexten” möglich sind. In einem zeitlich begrenzten Rahmen versuchen sie aufgrund eines bestimmten Anlasses “Dinge” zu zeigen, etwas Neues zu präsentieren, Aufmerksamkeit und Interesse zu erregen und Ideen und Anschauungen zu vermitteln. Demzufolge mag die Definition von Ausstellung bzw. von “ausstellen” synonym mit “heraushalten, etwas darbieten, es wahrnehmbar machen“ [Anm. 3] sein.

In einem Zeitalter, in dem das Visuelle überwiegend an Bedeutung gewinnt, nehmen Ausstellungen im gesamten kulturellen Leben eine entscheidende Position ein, denn sie werden nun nicht mehr hauptsächlich von Museen und Galerien produziert, sondern beispielsweise auch von Kirchen, Banken, Vereinen oder in diesem Zusammenhang von Universitäten, wobei jede Ausstellung ihre eigene Spezifik aufweist. Mithilfe von Ausstellungen, dem Hervorzeigen der Dinge, sollen bestimmte Botschaften vermittelt werden. [Anm. 4] Demnach sollen Ausstellungen in Museen die Besucher anregen das “kulturelle Gedächtnis” kennenzulernen, historische Erkenntnisse zu gewinnen und Anregungen für ihr eigenes Leben zu empfangen. Des Weiteren mögen die Besucher einen vermehrten Bildungsgewinn erfahren und mit den neu erworbenen Erkenntnissen Konsequenzen für die Gegenwart und Zukunft ziehen. Ob solche Botschaften tatsächlich vermittelt werden können, ist von den “publikumswirksamen und bildungsintensiven Präsentationen” der Museumsverantwortlichen abhängig. [Anm. 5]

Ausstellungen ermöglichen nicht nur besondere “Erlebnisse, Unterhaltung und Entspannung”, sondern auch Wissensvermittlung, Erkenntnisgewinn und kulturelle Bildung. Mit dem Ausstellen ausgewählter Objekte soll die “Kommunikation des in den Dingen verborgenen Vergangenen” aufgezeigt werden. Vorstellbar wird dies nur durch die neu projizierte Realität, in der der Betrachter zur Teilhabe am Historischen und an dessen aktive Erinnerung angeregt wird und mit den Objekten in einen direkten Kontakt treten kann. Aufgrund dessen wird die Ausstellung zum Ort der Erlebnisse, in der die Betrachter zur aktiven Teilnahme aufgefordert werden.

Da Ausstellungen immer Interpretationen von besonderen Vorstellungen über die vergangenen Wirklichkeiten sind und diese Wirklichkeit nur mithilfe von Objekten geschaffen werden kann, müssen Objekte die Aussagen der Wirklichkeiten “re-präsentieren […], vergegenwärtigen”. Um dieses Ziel erreichen zu können, haben “künstlerisch-technische Gestaltungskonzepte” eine entscheidende Stellung in einer Ausstellung. Aufgrund der Hinzunahme des Visuellen können Wahrnehmungen und Assoziationen hervorgerufen, Interessen geweckt und Emotionen freigesetzt werden.

Der ästhetische Moment einer Ausstellung ist von der “szenaristischen Konzeption“ abhängig. Wenn die einzelnen Objekte bzw. Teile intentional zu einem Ganzen zusammengefügt und geordnet sind, kann die bestimmte Botschaft der Ausstellung herbeigeschaffen werden. Dieses Ordnungsprinzip, welches die Verbindung zwischen Aussagebotschaft und Gestaltung herstellen muss, ruft den ästhetischen Moment der Ausstellung hervor und beeinflusst die Beobachtungen des Betrachters. [Anm. 6]

Während Besucher mit unterschiedlichen Voraussetzungen, Erfahrungen und Wissen in eine Ausstellung gehen, hat der Kurator die Aufgabe, diese Aspekte in seinem Modell der Erzählung mit zu berücksichtigen. Um dieses Modell verständlich zu machen, muss er Quellen und Fragmente auswählen und diese in einem Raum zur Schau stellen. [Anm. 7] Der Künstler El Lissitzky erkannte richtig, als er schrieb:

“In einer Ausstellung geht man ringsherum. Darum soll der Raum so organisiert sein, daß man durch ihn veranlaßt wird, in ihm herumzugehen.”

Die Anordnung verschiedener Objekte und Bilder in einer Ausstellung sollen den Besucher dazu verleiten, in dem Raum herumzugehen und ihm helfen die “komplexe visuelle Welt” durch Bewegung im Raum [Anm. 8] und durch Ausstellungstexte verständlich zu machen. Letztendlich soll der Objektzusammenhang als ästhetische Größe die emotionale Ebene des Besuchers anregen und der Kausalzusammenhang, der hinter dem Objekt befundene Zusammenhang, mithilfe des eigenen Verstandes und der Hilfestellungen der dazugehörigen Texte erschlossen werden. [Anm. 9]

Es gibt zwei verschiedene Zugänge zu Museen bzw. zu Ausstellungen. Dabei wird zwischen dem instrumentalen und dem funktionalen Ansatz unterschieden. Während der Erste den Hauptzweck in der Bildungsvermittlung sieht und ein gewisses Ordnungsprinzip verfolgt, indem die einzelnen Objekte von “leblosen, stummen Dingen“ zum “Reden” umgewandelt werden, versteht sich der funktionale Ansatz nicht als “willkürliche, normativ-spekulative Annahme”, sondern versucht das “objektive Wesen des Museum innerhalb seiner Gesamtkultur” zu untersuchen und seinen funktionalen Sinn an den Kulturgegenständen durch “Sammeln, Bewahren, Untersuchen, Beschreiben und Zugänglichmachen” zu verleihen. [Anm. 10]

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ausstellungen, gleichgültig mit welchem Ansatz, als mediale Medien das Ziel haben, Brücken zu den Besuchern zu schlagen. [Anm. 11]

3. Das Jubiläum: “100 Jahre Johann Wolfgang Goethe-Universität”: Rechtfertigung des Themas

Kernfrage: “Warum wurde die Frankfurter Universität nach Johann Wolfgang Goethe benannt?”

  • “Hat er sie nicht mitbegründet?”
  • “Hat Goethe nicht was mit Frankfurt zu tun?”
  • “Weil er hier geboren ist; Verbundenheit mit deutscher Geschichte.”
  • “Weil Goethe ein großer Denker war!” 
  • “Weil er Frankfurter ist!”
  • “Weil es hier das Goethe Haus gibt; er war ein großer Dichter und Denker und hat eine Zeitlang in Frankfurt gelebt!”
  • “Wegen der Stadt Frankfurt!”

Die oben angeführte Frage wurde von mir an unterschiedliche Studenten gestellt. Sie sollten ihre Meinung dazu äußern, warum die Universität Frankfurts, an der sie selbst studieren, ausgerechnet nach Johann Wolfgang Goethe benannt worden sei. Die Antworten beweisen die Ahnungslosigkeit vieler Befragten. Auf der einen Seite sind die Äußerungen dazu bestürzend, auf der anderen Seite berechtigen sie ein hervorragendes und spannendes Ausstellungsthema im Rahmen des Jubiläums der Universität. Denn so spektakulär deren Gründung war, so unüblich war es auch Trägerin mehrerer Namen zu sein.

Mein Anliegen, ein Thema zu finden, welches zwar nicht das Wichtigste zu sein scheint, jedoch eine zentrale Bedeutung für die hundertjährige Geschichte und Entwicklung der Goethe- Universität aufzeigt, erklärt sich aufgrund des Erklärungsbedarfes. Nicht nur soll das Wissen und die Botschaft an die Besucher vermittelt werden, inwiefern die Frankfurter Stiftungsuniversität die “letzte und jüngste Gründung [des] Deutschen Kaiserreich[s]” [Anm. 12] war, sondern zudem auch welche verschiedenen Namen sie im Kontext der historischen Ereignisse verliehen bekam.

Da meinem Gestaltungskonzept ein pädagogisch- didaktisches Anliegen zu Grunde liegt, wähle ich den instrumentalen Ansatz und eine chronologische Abfolge. Jeder Mensch, der Interesse hat, wie aus der “Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften” die heutige “Goethe-Universität” wurde, kann die Ausstellung besuchen. Mithilfe von Bild-, Objekt- und Dokumentbeständen aus der jeweiligen Zeit sollen die einzelnen Etappen der hundertjährigen Universitätsgeschichte veranschaulicht werden.

4. Gestaltungskonzept: Von der “Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften” zur “Goethe-Universität”

Das Gestaltungskonzept lässt sich in sieben Abschnitte gliedern. Demzufolge werden diese einzeln beschrieben und im Zusammenhang die Objekte vorgestellt.

Die “Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften”

Im Laufe der Industrialisierung, den mit ihnen entstandenen sozialen Wirren und dem allmählichen Übergang von der althergebrachten, bäuerlichen Welt zur modernen “Handels-, Industrie- und […] Bankenstadt”, sah sich die Frankfurter Bevölkerung neben dem Wohlstand auch sozialen Problematiken jener Zeit ausgesetzt. Elend machte sich unter der Arbeiterschaft und in den niederen Schichten breit. Um dieser Bewegung entgegenzuwirken, strebte Wilhelm Merton, der Besitzer der “Metallgesellschaft AG”, an mittels bürgerlicher Stiftungen “seine Mitmenschen aus Elend, Laster und Unverstand” herauszuhelfen und ihnen die Gelegenheit “zu[m] menschenwürdigem nützlichem Dasein[s]” zu geben. Aus diesem Grund wurde zu Beginn des neuen Jahrhunderts die “Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften” im Jahre 1901 eröffnet, in der Menschen nicht nur eine praxisorientierte Ausbildung im Handel und im Wirtschaftsleben erhalten sollten, sondern auch in sozialpolitischen Kenntnissen unterrichtet wurden. Während Merton mit seinem Plan der Gründung einer Akademie zufriedengestellt war, fasste der damalige Oberbürgermeister Franz Adickes weitreichendere Zielsetzungen, die letzten Endes auf die Errichtung einer Universität hinausliefen. [Anm. 13]

Für die erste Etappe einer Ausstellung könnten Fotografien der “Metallgesellschaft AG” und der neu errichteten Akademie, welche am Institut für Stadtgeschichte aufbewahrt werden, sowie der beiden Persönlichkeiten, Wilhelm Merton und Franz Adickes, gezeigt werden. Zusätzlich wäre der Gründungsvertrag der Akademie nützlich.

“Die königliche Universität zu Frankfurt am Main”

Da seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert ein Prozess, der als “Selbstorganisation der bürgerlichen Gesellschaft” verstanden werden kann, vonstatten ging, indem es zur zahlreichen Bildung von Vereinen durch bürgerliches Engagement kam, kann die Gründung der Frankfurter Universität als “spektakulär” gelten. [Anm. 14] Das Frankfurter Projekt, also die Umwandlung der “Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften” zu einer Universität, ließ sich durch die Zusammenarbeit von Merton und Adickes realisieren. In Folge des letzten Drittels des 19. Jahrhunderts herrschte weit verbreiteter Wohlstand in der Stadt und die zahlreich spendenfreudigen Bürger, viele jüdischer Herkunft, trugen dazu bei, die Pläne in die Tat umzusetzen. [Anm. 15] Da Universitätsgründungen in Deutschland Angelegenheiten des Staates waren, war das Vorhaben bereits zu Beginn zum Scheitern verurteilt. Es musste Zustimmung in der Bevölkerung gefunden werden. [Anm. 16]

Trotz des bevorstehenden Ausbruches des Ersten Weltkrieges, des Widerstandes des Preußischen Abgeordnetenhauses und des der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung konnten sowohl Adickes als auch Merton erreichen, das der preußische König Wilhelm II. die Gründung einer Stiftungsuniversität am 18. Oktober 1914 in Frankfurt bewilligte. So stellte die Frankfurter Universität bis heute eine Ausnahme dar und blieb die “letzte und jüngste Gründung im Deutschen Kaiserreich”, die überwiegend aus privaten Bürgerstiftungen finanziert wurde. [Anm. 17] Notker Hammerstein trifft es richtig, wenn er die Universität als “experimentierfreudig, liberal” und als eine “neue Wege beschreitende Anstalt” bezeichnet, die auf der einen Seite den traditionellen Wissenschaften treu blieb, auf der anderen Seite jedoch ihren Blickwinkel in Richtung derer richtete, die die moderne Welt immer mehr beeinflussten. [Anm. 18]

Als Ausstellungsexponate passen in diese Zeit der Stiftungsvertrag vom 28. September 1912, die offizielle Einladung zur Eröffnung und Photographien der Universität. Auch könnte das erste Vorlesungsverzeichnis des Wintersemester 1914/15 ausgestellt werden. Interessant wäre auch eine Tafel, auf der Argumente für und gegen eine Universität in Frankfurt festgehalten sind, um zu zeigen, dass der Weg zur Stiftungsuniversität mit Hindernissen verbunden war. Außerdem würde die Amtskette, die der Rektor zur Eröffnung erhielt, mit Wilhelm II. auf der Vorderseite als Exponat ein ausschlaggebendes Objekt sein. [Anm. 19]

“Die Universität zu Frankfurt am Main”

Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges hatte weitreichende Folgen für die junge Universität. Spenden blieben durch den Krieg und durch die Anfang der zwanziger Jahre entstandene Inflation aus. Somit war das Etat der Hochschule stark betroffen und eine Schließung oder Umwandlung der Anstalt möglich. Zusätzlich starben die zwei Mitbegründer der Universität: Merton und Adickes. Des Weiteren wurde nach dem Zusammenfall des Kaiserreichs und der Etablierung der Weimarer Republik das “königliche” im Namen gestrichen. [Anm. 20]

Während die neue Währung für allmähliche Stabilisierung und Sicherung beitrug, einigten sich der preußische Staat und die Stadt Frankfurt darauf, einen neuen Universitätsvertrag abzuschließen, der zum Ziel hatte, einerseits die Existenz der Universität zu sichern und andererseits die Kosten der Hochschule zwischen Stadt und Land aufzuteilen. Bemerkenswert war, dass der Stiftungscharakter bewahrt wurde. Durch zwei berühmte Persönlichkeiten, dem Kurator Kurt Rietzler und dem Oberbürgermeister Ludwig Landmann, konnte die vor der Schließung gerettete Universität einen “belebende[n], agilere[n], kulturell wache[n] Geist” entwickeln. [Anm. 21]

Zu dieser Etappe könnten Photographien mit dem dazugehörigen neuen Universitätsvertrag zur Schau gestellt werden.

“Die Johann Wolfgang Goethe-Universität”

Üblicherweise wurden die deutschen Universitäten nach dem Namen des Fürsten, der sie errichtet hatte oder während dessen Regierung sie errichtet wurde, benannt. Da die Frankfurter Universität einzig durch die Initiative der Stadt und der Bürger entstanden ist, musste eine andere Namengebung gefunden werden. Im Jahre 1912 wurde eine “Franz Adickes-Universität” schnell abgelehnt, zumal er noch lebte. Die Überlegungen, die Hochschule nach dem “größten Sohn” der Stadt, Johann Wolfgang Goethe, oder in Verbindung mit Senckenberg zu einer “Senckenberg- Goethe-Universität” zu benennen, traten in den Vordergrund. In Berlin wurde diese Namengebung missbilligt, da sie von der Tradition abweiche. Kurz vor der Eröffnung der Universität im Jahre 1914 wurde erwogen, diese “Kaiser Friedrich-Universität” zu nennen. [Anm. 22]

Hierbei war der 100-Tage-Kaiser, Friedrich III., gemeint, welcher für eine “liberale Erneuerung und Öffnung der starren Monarchie und der kaiserzeitlichen Gesellschaft” stand. Diese Namensgebung wäre eine optimale Lösung für eine “neue, reformfreudige, liberal wissenschaftliche Institution” gewesen. Jedoch wurde diese Option schnell verworfen, da ein entsprechender Hinweis verfrüht in die Presse gelangte, das Verhältnis zwischen Wilhelm II. und seinen Eltern angespannt war und es aufgrund dessen nicht zu einer Billigung gekommen wäre. Folglich wurde die Universität im Juni 1914 nur zur “Königlichen Universität Frankfurt am Main” ins Leben gerufen.

Durch die Rettung der bedrohten, jungen Universität, die nach den Problematiken des Ersten Weltkrieges und der Inflation knapp vor einer Schließung stand, durch den baldigen Aufstieg und der frühen Blüte der Hochschule Mitte der zwanziger Jahre und die neu gewonnene Reputation kamen neue Gedanken nach einem Namen auf. Die Stadt, der Oberbürgermeister, der Magistrat und der Senat der Universität hatten die Vorstellung entwickelt, zum Anlass des Hundertjährigen Todestages Goethes die Universität nach ihm zu benennen. Der preußische Kultusminister Grimme, die Ministerkollegen und der Ministerpräsident versuchten eine Zustimmung für die Namensgebung zu erhalten. Da noch bei der Gründung 1914 der Name Goethes ins Gespräch kam, jedoch nicht realisiert werden konnte, bildete nun der 100. Todestag einen geeigneten Anlass die Frankfurter Universität nach ihm zu benennen. Es wurde der Vorschlag verbreitet, die Hochschule wegen eines “eindruckvolle[n] und werbende[n]”  Zwecks nur als “Goethe-Universität”  zu bezeichnen, jedoch auch aufgrund der Schreibweise. Denn richtigerweise müsste es “Johann Wolfgang von Goethe-Universität” heißen. Letzten Endes entschied man sich dafür, die Universität “Johann Wolfgang Goethe-Universität” zu taufen. [Anm. 23]

Im “beschaulichen Glanz akademischer Würde” wurde die Urkunde vom preußischen Kultusminister Adolf Grimme an den Rektor Erwin Madelung überliehen. [Anm. 24] Madelung erwähnte, dass die Namensgebung nicht bloß eine “Äußerlichkeit” sein sollte, sondern ein “Zeichen der hohen Bewertung der Frankfurter Universität und eines vertrauensvollen Zusammenarbeitens zwischen Universität und Regierung”. [Anm. 25] Kurze Zeit nach der Namensgebung ergriffen die Nationalsozialisten die Macht und durch ein Gesetz wurden die “liberal, fortschrittlich gesinnten Gelehrten” der Universität, die ihr erst das Profil verliehen, entlassen, vertrieben und verfolgt. Folglich wurde die Universität “gleichgeschaltet”. [Anm. 26] Verwunderlich bei diesen darauffolgenden Maßnahmen erscheint, dass die Namensverleihung vom 25. Juni 1932 nicht von den Nationalsozialisten boykottiert worden ist.

Zu dieser Etappe zählen folgende Exponate: die Senatsprotokolle aus dem Jahre 1931-1933, die Urkunde über die Namensverleihung, die Photographie der neuen Amtskette mit dem Bildnis Goethes und Skizzen des Goethe-Kopfes. Recherchen zu dem feierlichen Anlass der Namensgebung haben im Institut für Stadtgeschichte keine Erkenntnisse gebracht.

“Die staatliche Hochschule” und “Die Karl Marx Universität”

Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau herrschte allgemeine Not an der Universität. Es war der Beginn einer “chaotische[n] Phase”. Trotz der Linderung des “äußere[n] Notbehelf[s]” in den fünfziger Jahren kam die Frankfurter Johann Wolfgang Goethe-Universität nicht umher am 1. Januar 1967 an das Land Hessen abgetreten zu werden. Obwohl sich die Satzungen und einige Gremien der Hochschule änderten und sie auch ihren “(privaten) Stiftungscharakter” aufgeben musste, vollzogen ihre Funktionen, “ihr wissenschaftliches Selbstverständnis, ihre Mitglieder” keine Veränderung. Die Institution konnte weiterhin bestehen. [Anm. 27]

Zur Zeit der sechziger Jahre herrschte die gesamte “Gesellschaft [mit ihr zusammen auch die Studenten] im Aufbruch”, so Hermann Korte. In Frankfurt am Main protestierten die Studenten gegen die Notstandsgesetze. In Folge dessen kam es zu Streiks und zur Besetzung der Universität. Aus diesem Grund beschloss der Senat die Lehrveranstaltungen für eine Woche zu unterbrechen, aber die Universität offen zu halten. Als eine Gruppe von Studenten die Gewalt über den Schlüssel gewonnen hatte [Anm. 28], wurde die Frankfurter Universität zu einer “politischen Universität” erklärt. Der Schriftzug “Johann Wolfgang Goethe- Universität” am Hauptgebäude wurde von den Studenten mit “Karl Marx Universität” überklebt. Studenten liefen durch die Straßen und diskutierten mit Passanten. Auch wurde das Rektorat eingenommen. [Anm. 29]

Bei meiner Recherche im Institut für Stadtgeschichte konnte ich in Photographien einsehen, die eindeutig das Hauptgebäude der Universität vor der studentischen Umbenennung und während der Namensänderung im Mai 1968 zeigen. Als die Streiks an der Frankfurter Universität begannen, wurden Baumaßnahmen vollzogen. Man beschrieb einzelne Holzbalken mit “Karl Marx Allee”, “Ho Chi Minh Read” und “Franz Fanon Straße”. Ob diese Originalbalken noch erhalten sind, bezweifle ich, jedoch könnten Repros erstellt werden, um die 68er Bewegung aufzuzeigen. Überdies erhielt die Universität nach einer großzügigen Spende des Juweliers Heinz Ross eine neue Amtskette aufgrund der 68 Bewegung, die allgemein als “Bruch mit den alten Traditionen” verstanden wurde. Anfang der achtziger Jahre war das “Bedürfnis nach akademischer Tradition” wieder spürbar. In der Mitte dieser Amtskette befindet sich ein Medaillon mit Goethes Bildnis. [Anm. 30]

“Der Bindestrich-Streit”

Da von 1968 bis 2008 die Universität fortführend als “Johann Wolfgang Goethe- Universität” bestand, entsteht eine zeitlich große Lücke. Bei meinen Nachforschungen im Universitätsarchiv bin ich auf einen Fall gestoßen, der eventuell interessant für die Ausstellung wäre. Sowohl aus der damaligen Zeit als auch aus der heutigen wurde ein Fehler im Namen der Universität bemerkt. Im Schreiben einer Dame des Schulrates an die Universität vom 26. Juni 1959 und in einem Leserbrief an die Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 7. Januar 2008 kritisieren beide Personen, dass sowohl nach der alten als auch nach der neuen Rechtschreibung der Name der Universität falsch geschrieben wurde. Demnach fehlen Bindestriche. Der damalige Präsident Prof. Dr. Rudolf Steinberg antwortete auf den Leserbrief, dass die Frankfurter Universität “keine Bindestrich Universität” und der “prominente Namensproton” ebenso wenig ein “Bindestrich Dichter” sei. Man habe die tradierte Schreibweise aus der Urkunde, die am 25. Juli 1932 verliehen wurde, übernommen. [Anm. 31] Womöglich könnte in dieser Zwischenzeit dieser Zwist als eine Etappe in der Ausstellung dargestellt werden, da es doch interessant ist, inwieweit die Frankfurter Bürger an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Interesse zeigen und diese Namensgebung bis heute nicht an Aktualität verloren hat.

“Die Stiftungsuniversität” und “Die Goethe-Universität”

In dem Zeitalter der Moderne sieht sich die Frankfurter Universität verpflichtet, einen “grundlegenden Wandel” zu vollziehen und sich zu “erneuern“. Seit dem 1. Januar 2008 wurde die Hochschule zur “Stiftung öffentlichen Rechts” und besinnt sich auf ihre “einzigartige Gründungstradition”. Auch will sich die Stiftungsuniversität wieder den Bürgern öffnen, da seit der Eröffnung 1914 ein “starkes historisches Band” und ein “geist- und steingewordener Bürgerwille” besteht. Obwohl die Hochschule trotz der neuen Bezeichnung Hochschule des Landes Hessen bleibt, versucht sie ein “Höchstmaß an Autonomie” und eine “Spitzenstellung als Forschungsuniversität” zu gewinnen. [Anm. 32]

Parallel zu der Rückbesinnung des Stiftungscharakters vollzog sich zudem die letzte Namensänderung unter dem ehemaligen Präsidenten Prof. Dr. Rudolf Steinberg, die bis in unsere heutigen Tage fortwährt. Aufgrund der abstoßenden Kürzel der Johann Wolfgang Goethe-Universität, wie “JWG-Universität” oder “JWGU”, wurde beschlossen, eine neue Darstellung des Eigennamens zu wählen. Demnach heißt die Frankfurter Universität, die international als “Goethe University” oder “University of Frankfurt” gilt, seit dem 1. Juni 2008 “Goethe-Universität Frankfurt am Main”. Zusätzlich zur Namensänderung vollzog sich auch eine Überarbeitung des Universitätslogos, welches die “Marke Goethe” stärker hervorhebt. [Anm. 33]

Die letzte Etappe weist eine lange Tradition der Goethe-Universität auf. In einem Zeitalter der Moderne und der dazugehörigen Krisen besinnt man sich zum einen auf den traditionellen Stiftungscharakter von 1914 zurück und zum anderen wird ein neuer Weg in Richtung Zukunft eingeschlagen.

Mit dieser Etappe endet die Ausstellung mit den Exponaten des neuen Stiftungsvertrages und des Rundschreibens der Namenänderung. Dennoch soll ein Blick in die kommende Zeit aufgewiesen werden, in der organisatorische und bauliche Zielsetzungen der Universität aufgezeigt werden.

5. Zusammenfassung und Ausblick

Eine Ausstellung im Rahmen des Jubiläums der Johann Wolfgang Goethe-Universität oder verkürzt Goethe-Universität zu planen, bedarf eines Themas, welches sich zur Aufgabe macht, die hundertjährige Geschichte und Entwicklung aufzuzeigen. Diese Zielsetzung ist gewiss nicht ohne Problematiken, jedoch versucht mein Gestaltungskonzept mit dem Titel “Von der Akademie der Sozial- und Handelswissenschaften” zur “Goethe-Universität” die verschiedenartigsten Namensbenennungen im Laufe ihrer Geschichte im Kontext der historischen Ereignisse darzustellen. Da die Hochschule nicht nur Trägerin eines Namen war, sondern mehrerer, können die hundert Jahre zeitlich gesehen, abgedeckt und die entscheidenden Entwicklungsstufen erleuchtet werden. Faszinierend an der Universitätsgeschichte erscheint, dass der traditionelle Gründungscharakter, die Stiftungen der Bürger, in unserer Gegenwart wieder zeitgemäß zum Vorschein gelangte und die Rückbesinnung auf eine “liberale und experimentierfreudige” Universität auftritt.

Die Frankfurter Universität, die als “Goethes jüngstes Patenkind” verstanden werden kann, blieb ihrer Sonderbarkeit mit dem Grundsatz “Goethe als Spiegel, Goethe im Spiegel der Welt, der Einfluß seines Wesens und Geistes auf die Gegenwart, sein Hineinweißen in die Zukunft” treu. [Anm. 34]

1 Frankfurter Zeitung vom 25. Juni 1932.

2 Waidacher, Friedrich, Handbuch der Allgemeinen Museologie, Wien (u.a.) 1999³, S. 433.

3 Flügel, Katharina, Einführung in die Museologie, S. 105ff.

4 Ebd. S. 98.

5 Vieregg, Hildegard, Museumswissenschaften, S. 39.

6 Flügel, Katharina, Einführung in die Museologie, S. 107ff.

7 Flacke, Monika, Geschichtsausstellungen, S. 2.

8 Ebd. S. 7.

9 Flügel, Katharina, Einführung in die Museologie, S. 113ff.

10 Waidacher, Friedrich, Handbuch der Allgemeinen Museologie, S. 283f.

11 Müller-Rieger, Monika, Ausstellungsdesign, S. 61.

12 Hammerstein, Notker, Zur Geschichte der Johann Wolfgang Goethe-Universität zu Frankfurt am Main, S. 124.

13 Hammerstein, Notker, Die Johann Wolfgang Goethe-Universität, S. 18ff.

14 Gall, Lothar, Zur politischen und gesellschaftlichen Rolle der Wissenschaften, S. 17f.

15 Hammerstein, Notker, Zur Geschichte der Johann Wolfgang Goethe-Universität zu Frankfurt am Main, S. 124.

16 Ders., Die Johann Wolfgang Goethe-Universität, S. 24f.

17 Ders., Zur Geschichte der Johann Wolfgang Goethe-Universität zu Frankfurt am Main, S. 124f.

18 Ders., Die Johann Wolfgang Goethe-Universität, S. 17.

19 Ders., Die Johann Wolfgang Goethe-Universität. Wie die Universität zu ihrem Namen kam, S. 57.

20 Ders., Zur Geschichte der Johann Wolfgang Goethe-Universität zu Frankfurt am Main, S. 127.

21 Ders., Die Johann Wolfgang Goethe-Universität, S. 36f.

22 Kluke, Paul, Die Stiftungsuniversität, S. 157f.

23 Hammerstein, Notker, Die Johann Wolfgang Goethe-Universität. Wie die Universität zu ihrem Namen kam, S. 56ff.

24 Frankfurter Nachrichten vom 26. Juni 1932.

25 Frankfurter Zeitung vom 26. Juni 1932.

26 Hammerstein, Notker, Von der hohen Schule des Geistes zur Hochschule der Gleichgeschalten, S.36ff.

27 Hammerstein, Notker, Die Johann Wolfgang Goethe-Universität, S. 868.

28 Broschüre: Eine Ausstellung des Universitätsarchivs zu 90 Jahre.

29 Berliner Morgenpost vom 30. Mai 1968.

30 Hammerstein, Notker, Die Johann Wolfgang Goethe-Universität. Wie die Universität zu ihrem Namen kam, S. 59.

31 Universitätsarchiv.

32 www.stiftungsuni.uni-frankfurt.de/konzept/index.html.

33 Rundschreiben der Johann Wolfgang Goethe-Universität im Auftrag des Präsidenten vom 8. Mai 2008.

34 Frankfurter Nachrichten vom 26. Juni 1932.

  • ŸBroschüre “Eine Ausstellung des Universitätsarchivs Frankfurt am Main im Auftrag des Präsidiums der Johann Wolfgang Goethe- Universität” von 2004.
  • “Die Goethe Universität auf dem Weg zur Autonomie und Exzellenz“, URL: http://www.stiftungsuni.uni-frankfurt.de/38073667/uni-frankfurt-auf-dem-weg-zur-autonomie-exzellenz.pdf.
  • Flacke, Monika, Geschichtsausstellungen. Zum ‘Elend der Illustration’, in: Zeithistorische Forschungen, URL: http://www.zeithistorische-forschungen.de/Portals/_ZF/documents/pdf/Flacke-Geschichtsausstellungen.pdf.
  • “Goethes jüngstes Patenkind: Die Frankfurter Goethe-Universität“, in: Frankfurter Nachrichten vom 26. Juni 1932.
  • “Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt a. M.“, in: Frankfurter Zeitung vom 26. Juni 1932.
  • Rechercheergebnisse vom Universitätsarchiv der Goethe-Universität und des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt am Main.
  • Rundschreiben “Neue Darstellung des Universitätsnamens” im Auftrag des Präsidenten Prof. Dr. Rudolf Steinberg vom 8. Mai 2008.
  • “Widerstand gegen Extremisten wächst. Arbeiter nicht zur Solidarisierung bereit”, in: Berliner Morgenpost [30. Mai 1968], URL: http://www.medienarchiv68.de/dl/208884/3892.jpg.pdf.
  • “Zum Frankfurter Universitätskrawall”, in: Frankfurter Zeitung vom 25. Juni 1932.
  • Flügel, Katharina, Einführung in die Museologie (Einführung Kunst und Architektur), Darmstadt² 2009.Gall, Lothar, Zur politischen und gesellschaftlichen Rolle der Wissenschaften in Deutschland um 1900, in: Wissenschaftsgeschichte seit 1900. 75 Jahre Universität Frankfurt (Suhrkamp-Taschenbuch; Bd. 2150), Frankfurt am Main 1992, S. 9-28.
  • Hammerstein, Notker, Zur Geschichte der Johann Wolfgang Goethe- Universität zu Frankfurt am Main, in: Wissenschaftsgeschichte seit 1900. 75 Jahre Universität Frankfurt (Suhrkamp-Taschenbuch; Bd. 2150), Frankfurt am Main 1992, S. 124-141.
  • Hammerstein, Notker, Von der hohen Schule des Geistes zur Hochschule der Gleichgeschalteten, in: Der Präsident der Johann Wolfgang Goethe- Universität Frankfurt am Main (Hrsg.), FORSCHUNG FRANKFURT. Sonderband zur Geschichte der Universität, Bd. 18, Frankfurt am Main 2000, S. 34-42.
  • Hammerstein, Notker, Die Johann Wolfgang Goethe-Universität. Wie die Universität zu ihrem Namen kam, in: Der Präsident der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Hrsg.), FORSCHUNG FRANKFURT. Sonderband zur Geschichte der Universität, Bd. 18, Frankfurt am Main 2000, S. 54-59.
  • Hammerstein, Notker, Die Johann Wolfgang Goethe-Universität. Von der Stiftungsuniversität zur staatlichen Hochschule, Bd. 1: 1914-1950, Frankfurt 1989.
  • ŸKluke, Paul, Die Stiftungsuniversität Frankfurt am Main 1914-1932, Frankfurt am Main 1972.
  • Müller-Rieger, Monika, Ausstellungsdesign: Eine Brücke zum Besucher, in: Hans- Michael Körner/ Waltraud Schreiber (Hrsg.), Ausstellungen anders anpacken: Event und Bildung für Besucher. Ein Handbuch (Bayerische Studien zur Geschichtsdidaktik; Bd. 8), Neuried 2004, S. 43-62.
  • Vieregg, Hildegard, Museumswissenschaften: Eine Einführung, Paderborn 2006.
  • Waidacher, Friedrich, Handbuch der Allgemeinen Museologie, Wien ³1999.

Erika Wagner, Sechs Namen - eine Uni, in: USE: Universität Studieren / Studieren Erforschen, 29.12.2013, URL: http://use.uni-frankfurt.de/36stifter/konzepte/wagner.