Vom Objekt zur Kulturgeschichte. Wie Archäologen arbeiten

21. Oktober 2014 - 31. März 2015

 

Goethe-Universität, Campus Westend

 

I.G. Farben-Haus, Querbau 5, 7. Stock

(Grafik: Zweizehn, www.zweizehn.com)

100 Jahre Goethe-Universität und 10 Jahre Institut für Archäologische Wissenschaften: Anlässlich dieser beiden Jubiläen haben die fünf archäologischen Fächer diese gemeinsame Ausstellung organisiert, die ihr weites Spektrum im Spiegel ihrer Sammlungen vor Augen führt.

 

Die Archäologie geht bei der Rekonstruktion vergangener Kulturen von den materiellen Hinterlassenschaften aus. Exemplarisch präsent sind diese in universitären Studiensammlungen von (Fund-)Objekten, seine es Originale oder Kopien. Der größte Wert dieser Sammlung liegt in den abwechslungsreichen Möglichkeiten ihrer Einbindung in die Lehre – zur anschaulichen und praxisnahen Vermittlung archäologischer Arbeitsweisen und Erkenntnisse.

„Vom Objekt zur Kulturgeschichte. Wie Archäologen arbeiten“, will die Vielfalt archäologischer Forschungsgegenstände und –methoden jedem  Interessierten erfahrbar machen. Der Besucher gelangt vom faszinierten Betrachten einen „stummen“, fremdartigen Relikts zum bezeichnungsreichen „Gespräch“ mit diesem, indem er sich relevante Informationsquellen erschließt – ganz so, wie es in der alltäglichen Forschungspraxis und Vermittlung an die Studierenden üblich ist: Das archäologische Objekt zeigt sich nun in seinem kulturhistorischen Zusammenhang.

Hier alle Infos rund um die Ausstellung auf einen Blick:

Öffnungszeiten:

 

Dienstags: 15-18 Uhr

in den Semesterferien (16.02. - 31.03.2015): 16-18 Uhr

 

Am letzten Sonntag des Monats: 11-13 Uhr

(26.10.2014, 30.11.2014, 25.01.2015, 22.02.2015, 29.03.2015)

 

sowie auf Anfrage

Dr. Britta Rabe

rabe@uni-frankfurt.de

Telefon: 069 798 32285

 

Führungen (jeweils Dienstags um 15 Uhr):

 

28.10.2014
Prof. Dr. Jan-Waalke Meyer

(Archäologie und Kulturgeschichte des Vorderen Orients)

 

04.11.2014
Dr. Claudia Pankau

(Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie)

 

09.11.2014
Dr. Britta Rabe

(Archäologie und Geschichte der Römischen Provinzen & Archäologie von Münze, Geld und von Wirtschaft in der Antike)

 

20.01.2015
Prof. Dr. Katharina Neumann

(Archäobotanik)

 

17.02.2015
Dr. Ursula Mandel

(Klassische Archäologie)

 

 

Vortragsprogramm:

(I.G. Farben-Haus, Raum EG 311)

 

18.11.2014 (Dienstag), 16 Uhr
Frank Trommer (Blaubeuren)

Archäotechnik im Spannungsfeld zwischen Archäologie und Handwerk

 

25.11.2014 (Dienstag), 18 Uhr
PD Dr. Ellen Rehm (Münster)

Wie ensteht eine Ausstellung. Die Qatna-Ausstellung in Stuttgart und die Alexander Ausstellung in Rosenheim

 

30.11.2014 (Sonntag), 11 Uhr
Dr. Ursula Mandel (Frankfurt a.M.)

Vieldeutige Bilder rituellen Erinnerns: Die Ikonographie der attisch-weißgrundigen Lekythen

 

02.12.2014 (Dienstag), 18 Uhr
Dr. Frank Berger (Frankfurt a.M.)

500 Jahre Numismatik in Frankfurt am Main: Von münzsammelnden Bürgern zur ärchäologischen Grundwissenschaft

 

20.01.2015 (Dienstag), 18 Uhr
Prof. Dr. Klaus Fittschen (Wolfenbüttel)

Eine Antikensammlung aus der Zeit Winckelmanns: Die Sammlung des Reichsgrafen Ludwig von Wallmoden-Gimborn in Hannover

 

25.01.2015 (Sonntag), 11 Uhr
Dr. Ursula Mandel (Frankfurt a.M.)

Zwischen Phidias und Polyklet: Die Klassische Archäologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität von Hans Schrader bis Hans von Steuben

 

03.02.2015 (Dienstag), 18 Uhr
Dr. Nele Schröder (Bonn)

Berlin und Bonn. Strategien von Aufbau und Aufstellung der Abguss-Sammlung

(Grafik: Zweizehn, www.zweizehn.com)