Studentische Beiträge: Archäologie

Teilabguß der sog. Alexanderstatue aus dem Liebieghaus, Inv.nr. St.P.565 (Photo: S. Böhm/B. Schödel 2013) (Ausschnitt)

Teilabguß Alexander des Großen als Pharao
von Samantha Feick

Bei dem Abguß handelt es sich um den Teilabdruck in Gips einer leicht unterlebensgroßen Statue aus Rosengranit. Der Ausschnitt umfaßt den Kopf vom Scheitel bis zum Brustansatz in Vorderansicht. [Weiterlesen]


Die Frankfurter Gipsabgußsammlung (Foto: Archäologisches Institut der Goethe-Universität Frankfurt a.M.)
Frankf. Gipsabgußsammlung (Foto: Archäologisches Institut der GU)

Die Arbeit mit Gipsabgüssen
von Michelle Frost

Die Arbeit mit Gipsabgüssen hatte schon immer einige Vorteile für Archäologen gegenüber moderneren Reproduktionsmethoden. An erster Stelle  sei hier die Fotografie angeführt. Was die Arbeit mit Gipsabgüssen zu leisten vermag, konnte Hans Schrader in seinem 1924 erschienenen Buch „Phidias“ zeigen. Er beschäftigt sich darin mit den Werken des athenischen Künstlers Phidias sowie seines Umkreises. Im Besonderen bezieht er die Bildhauer Paionios, Alkamenes und Kallimachos mit ein. Schrader versucht durch Vergleiche von ausgewählten Objekten diese den einzelnen Bildhauern, insbesondere Phidias, zuzuordnen. [Weiterlesen]


Funde aus dem sogenannten "Perserschutt" (Foto: Hans Schrader (hrsg.), Die archaischen Marmorbildwerke der Akropolis, Textband, Frankfurt am Main 1939, Abb.405, S.345)

Der "Perserschutt"
von Patrick Kiefer

Die Bezeichnung „Perserschutt“ ist eine Wortschöpfung von den Archäologen Wilhelm Dörpfeld und Franz Studniczka. Das Wort ist ein „terminus technicus“ und bezieht sich auf die Zerstörungsschichten der Athener Akropolis. Er ist einer der wichtigsten Termini für den Epochenübergang von Archaik zu Klassik. [Weiterlesen]


Mittelgruppe des Giebels: Athena und Gigant (Foto: Fotothek, Klassische Archäologie Goethe-Universität Frankfurt)

Der Gigantengiebel
von Benjamin Leukart

Während seiner Zeit in Athen studierte Hans Schrader auf der Akropolis den Gigantengiebel des alten Athenatempels, der von den Persern zerstört wurde. Dieser Giebel zeigt Szenen einer Gigantomachie, einen Kampf zwischen griechischen Göttern und den Giganten, und konnte unter Schraders Leitung 1895 restauriert und zusammengesetzt werden. Wegen der beengten Verhältnisse und die schlechte Beleuchtung vor Ort gestaltete sich eine genaue, positionsgetreue Rekonstruktion aber schwierig. [Weiterlesen]


Blick in das innere eines Pavillons (Grafik: Zweizehn, www.zweizehn.com)

Vom Objekt zur Kulturgeschichte. Wie Archäologen arbeiten - Das Ausstellungskonzept
von Lukas Prawetz

Zum 10-jährigen Jubiläum des Institutes für Archäologischen Wissenschaften soll die Ausstellung den Besuchern einen kleinen Einblick in die Arbeit der verschiedenen Disziplinen des Institutes gewähren. Jede der Disziplinen soll im Zuge der Ausstellung durch einen quadratischen Pavillon und durch ausgewählte archäologische Objekte auf einem Podest in der Mitte dieses Pavillons repräsentiert werden. [Weiterlesen]


Kopfgefäß

Ein Kopfgefäß aus der Originalsammlung der Klassischen Archäologie
von Jessica Pulver

Das Gefäß ist in Form eines menschlichen Kopfes modelliert und zeigt das Gesicht eines bärtigen Mannes. Ob mit diesem Kopf eine bestimmte Person gemeint ist, muß mangels Attribute offen bleiben. Funktion und Gestalt lassen jedoch Vermutungen über die Identität des Dargestellten zu. [Weiterlesen]


Portrait Hans Schrader

Hans Schrader
von Jessica Pulver

Hans Schrader wurde am 1. April 1914 zum ersten Professor im Fach Klassische Archäologie an der in diesem Jahr neu gegründeten Johann-Wolfgang-Goethe Universität in Frankfurt a. M. berufen. Schrader baute in Frankfurt die Sammlung der Gipsabgüsse auf dem Grundstock der ehemaligen städelschen Abguss-Sammlung auf. Ein besonderes Gewicht legte er dabei auf die archaische und klassische Epoche für seine Forschung und Lehre. Auch der Bibliotheksbestand konnte von ihm durch die Integration verschiedener Nachlässe ausgebaut werden. [Weiterlesen]


Phidias
von Silke Ribbrock

Phidias war ein Athener Bildhauer. Phidias war schon zu Lebzeiten ein gefragter Bildhauer und in der späteren Antike hochberühmt. Nicht nur, dass ihm nach seinem Tod noch Werke zugeschrieben wurden, die er offensichtlich nicht mehr erschaffen haben konnte. Auch wurden seine bekanntesten Werke in Kopien sowie sogar als Originale in die Welt getragen. [Weiterlesen]


Lekythos aus der Sammlung der Klassischen Archäologie Frankfurt
Lekythos (Foto: Michelle Frost)

Lekythen - Gefäßtypus
von Anne Sellung

Was sind Lekythen? Wie groß sind sie? Der Begriff „Lekythos“ bezeichnet einen antiken Gefäßtypus aus gebranntem Ton zur Aufbewahrung von Duftöl. [Weiterlesen]


Lekythos aus der Sammlung der Klassischen Archäologie Frankfurt
Lekythos (Foto: Michelle Frost)

Weißgrundige Lekythen - Gestalt und Funktion
von Anne Sellung

Wodurch zeichnen sich weißgrundig Lekythen aus? Der Terminus „weißgrundig“ leitet sich von dem Überzug an Gefäßkörper und Schulter ab. Dessen weiße Farbe entsteht durch das Auftragen von besonders Eisenarmen Tonschlicker vor dem Brand. [Weiterlesen]


Kopfgefäß aus der Originalsammlung der Klassischen Archäologie (Foto: Jessica Pulver)
Kopfgefäß aus Originalsamml. (Foto: Jessica Pulver)

Die Originalsammlung
von Kathrin Thull

„Scherben bringen Glück – aber nur dem Archäologen“ stellte schon Agatha Christie fest. In diesem Sinne scheint es auch nicht verwunderlich, dass Hans Schrader einige Jahre nach Gründung des Instituts das Fundament der archäologischen Originalsammlung mit 58 griechischen Scherben legte, die er 1918/19 von seinen Fachkollegen F. Winter und W. Weber erhielt. [Weiterlesen]


Kriegerabschied auf einer Lekythos aus der Sammlung der Klassischen Archäologie Frankfurt (Foto: Michelle Frost)
Kriegerabschied auf einer Lekythos (Foto: Michelle Frost)

Bilder auf weißgrundigen Lekythen
von Christine Weidlich

Die Bilder auf den weißgrundigen Lekythen liefern wichtige Hinweise auf ihre Verwendung am Grab sowie auf Grabkult und Grabpflege allgemein. Den antiken Betrachtern war Bedeutung dieser Bilder natürlich noch bekannt, doch ist in der modernen Forschung ein gewisser Spielraum in ihrer Interpretation vorhanden, und viele Fragen können nicht sicher beantwortet werden. [Weiterlesen]

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