Im Museum

Material

  • 1x Text für den Guide
  • 3x Kopien des Textes mit Lücken für die Besucher
  • Wörterbücher je nach Anspruchsniveau ggf. Formulierungshilfen für Verständnisfragen
  • Vokabelblatt für neue Wörter          

 

 

 

Aufgabenstellung

Im Museum angekommen, wird ein Schüler zum Museumsführer auserkoren, der seinen Besuchern eine Facette schottischer Geschichte näher bringt. Die zumeist sprachlich komplexen Texte sind darauf ausgelegt, zu lernen, wie Verständnishürden gemeistert werden können. Gemeinsam wird versucht im Dialog und mithilfe der Wörterbücher Textverständnis zu erzeugen.

Lernziele und Kompetenzen

Ziel unserer Museumsstation war, neben der Überwindung der Sprachbarriere, Hintergrundwissen zur Entstehung der Saltire, Schottlands Nationalflagge, zu erlangen. Für eine spätere Verwendung in den Highland Games, aber auch zur Erstellung des Spielfeldes, konnten die Schülerinnen und Schüler später auf das erworbene Wissen zurückgreifen.

 

Lernziele dieser Station Fachliche und überfachliche Kompetenzen

  • Präsentieren und Vorlesen vor Kleingruppen üben
  • Rezeptionsfähigkeit trainieren
  • Verständnisschwierigkeiten überwinden
  • Wörterbücher anwenden
  • Im Dialog mit der Gruppe Sprachbarrieren meistern
  • Rollen verkörpern lernen
 
  • Auseinandersetzung mit der Kultur und Geschichte der Zielsprache
  • Erweiterung des Horizonts
  • Anwendung von Arbeitstechniken
  • selbstständige Erschließung neuen Vokabulars
  • Lernen mithilfe einer kooperativen Arbeitsform
 

Tipps für die Umsetzung

Es empfiehlt sich diese Station zu betreuen, um den SchülerInnen Grundlegendes zum Umgang mit Wörterbüchern erklären zu können und zur Überwindung von Verständnisschwierigkeiten beizutragen.

Für Texte und Bilder bietet die offizielle Seite der Schottischen Tourismusorganisation einen reichhaltigen und authentischen Fundus. http://www.visitscotland.com/about/

Evaluation

Diese Station stellt in jedem Fall eine Herausforderung für die Lernenden da, die jedoch einen äußerst positiven Effekt auf die Erschließung und Verwendung des neuen Vokabulars hat. Messbar wird der an dieser Station erworbene neue Wortschatz insbesondere bei der späteren Verwendung des neuen Vokabulars im Rahmen der Highland Games. Aufgrund der geringen Gruppengröße kann hier individuell auf die Schüler eingegangen werden und bei Bedarf der Umgang mit Wörterbüchern erklärt werden. Ebenso kann auf das Leseverhalten der Schüler eingegangen werden und gezielte Korrektur und Förderung erfolgen.

Die Museums-Station erfordert ein hohes Maß an Konzentration und ist innerhalb der Stationen gut, um einen Ruhepol zu erzeugen. Diese willkommene Abwechslung sollte möglichst betreut und in Kleingruppen stattfinden, um abschließend Verständnisfragen zum Text beantworten zu können.  Je nach Leistungsstärke der Gruppen ist es möglich verschiedene Texte anzubieten und so auch die vorgegebenene Zeit individuell zu nutzen.

Für die Stationsphase des Projektes eignete sich diese Station in unserem Praxisversuch beim Projekttag besonders gut, da sie an die tatsächliche Zeitplanung angepasst werden konnte. Mit besonders eifrigen Gruppen konnte so bei zur Überbrückung bis zur nächsten Station ein Spielfeld aus Kreide für die anschließenden Highland Games gezeichnet werden.

Janine Belz, Christina Hartmann, Paula Heitz und Luisa Nolka, A Journey to Scotland, in: USE: Universität Studieren / Studieren Erforschen, 27.01.2015, URL: http://use.uni-frankfurt.de/pbl/scotland/.

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