Friedrich Ohly zwischen Widerstand und Mitläufertum

Nachdem auf dem Germanistentag 1966 in München durch Eberhart Lämmert und Karl Otto Conrady erstmals die Beschäftigung des Fachs mit seiner eigenen Vergangenheit während des ,Dritten Reichs‘ angemahnt und thematisiert worden war, [1] war nicht nur das Presseecho gewaltig. Auch die Studenten verlangten nun von ihren Professoren Rechenschaft darüber, wie diese sich während der nationalsozialistischen Herrschaft verhalten hatten. Friedrich Ohly, der 1938 in Frankfurt promoviert und 1944 in Berlin habilitiert worden war, wurde am 20. November 1966 in seiner Vorlesung in Münster, wo er seit zwei Jahren lehrte, nur einen Monat nach dem Germanistentag mit den studentischen Vorwürfen konfrontiert, die Germanistik sei ab 1933 einer „totalen Nazifizierung“ erlegen und „reibungslos ins Dritte Reich“ gegangen. Diese Vorwürfe müssen von Ohly, der von seinen Schülern zwar als schweigsam und sensibel, aber als höchst interessierter und fördernder Lehrer geschildert wird, [2] als persönlicher Angriff empfunden worden sein, der ihn Parallelen zu 1944 ziehen ließ. Wolfgang Harms schildert ein Erlebnis aus dem Jahr 1969, in dem er als Assistent bei Friedrich Ohly in Münster seine Habilitationsarbeit eingereicht hatte: „Am Abend meines Kolloquiums, das zu Beginn einer Fakultätssitzung stattfand, die insgesamt von einer sehr hohen Zahl studentischer Demonstranten massiv gestört wurde (mit Steinwürfen durch die Fenster, Spritzen mit Feuerwehrschläuchen, Versuchen, die Türen zu sprengen, was Mitassistenten mit Gewalt verhinderten), trafen wir uns in kleiner Gruppe bei Ohly zu Haus. Er sah alles ablaufen in Analogie zu Gewalterlebnissen im Dritten Reich, stand plötzlich auf und kam mit einer Urkunde zurück. Auf den Tag genau vor 25 Jahren hatte er in Berlin sein Habilitationskolloquium absolviert und musste noch am Abend mit Marschgepäck an die Ostfront zurück. Als er es sagte, zuckte  seine Schulter heftig, doch verschwieg er, welche Sorge für die Zukunft sich mit seiner Reminiszenz verband.“ [3]

In der besagten Vorlesung hatte Ohly gegen die von ihm wohl als unzulässig empfundene Verallgemeinerung einzelner Fälle die Beispiele seiner eigenen Lehrer angeführt: „Von einer totalen Nazifizierung des Faches im Dritten Reich zu sprechen, ist eine Torheit, die zeigt, daß einer in eben den Schablonen denkt, von denen er sich frei fühlt. Ich habe Germanistik studiert von 1932–1939 und in keiner germanistischen Vorlesung an deutschen Universitäten bei einem Lehrer gesessen, von dem ich sagen dürfte, er habe an einer Nazifizierung seines Faches teilgenommen. Herausheben möchte ich die Namen Paul Hankamer, Ernst Beutler, Julius Schwietering, Max Kommerell unter anderen, die ich nennen könnte. Lesen Sie die Werke dieser meiner damaligen Lehrer, und Sie werden verstehen, warum Hunderte von Studenten damals bei ihnen Kraft und Halt gefunden haben.“ [4]

Mit der Erwähnung Paul Hankamers bezog sich Ohly auf die Aktionen des NS-Studentenbundes seit Dezember 1935 in Königsberg, die zum Ziel hatten, Hankamer, der dort seit 1932 Professor für Deutsche Sprache und Literatur war, aus seinem Amt zu entfernen. [5] Die Angriffe auf Hankamer begannen mit einem Artikel in der Zeitschrift ,Der Student der Ostmark‘ am 4. Dezember 1935; der Tenor war, Hankamer sei Mitglied der Katholischen Aktion und handele undeutsch. In der Folge wurden die Vorlesungen Hankamers erheblich und immer wieder gestört; hieran mag sich Ohly 1966 in Münster während seiner eigenen Vorlesung erinnert haben. Getragen wurden die Aktionen von Vertretern des Nationalsozialistischen Studentenbundes, wobei einer der aktivsten Mitglieder → Heinrich Harmjanz war, der 1930/31 extra von der Reichsleitung des Studentenbundes von München nach Königsberg geschickt worden war, damit er dort die Studentenschaft ,im nationalsozialistischen Geist‘ aktivieren und als örtlicher Hochschulgruppenführer beim Aufbau der dortigen Gruppe des Studentenbundes helfen solle. [6] Unglücklicherweise – so muß man im Rückblick sagen – hatte Hankamer 1935 das Zweitgutachten zur Habilitationsschrift von Harmjanz übernommen, welche dieser in der Volkskunde zu dem Thema ,Volk, Mensch und Raum‘ vorgelegt hatte. Hankamer beurteilte die Arbeit insgesamt sehr negativ; er schreibt, daß sie „in der Durchführung der Grundgedanken [...] bisher in keinem in sich geschlossenen Teil ein druckfähiges Endstadium erreicht“; Harmjanz habe nicht die Fähigkeit, „der Forschung abgeschlossene Gedankenreihen darzubieten“. [7] Dies behinderte allerdings weder die Annahme der Arbeit noch die anschließende akademische Karriere von Harmjanz; schon 1937 wurde er als ordentlicher Professor der Volkskunde in Königsberg berufen.

Es kann also nicht ausgeschlossen werden, daß die Angriffe auf Hankamer von Seiten des Studentenbundes durchaus auch einen privaten Hintergrund hatten; in hochschulpolitischer Hinsicht dienten sie auf jeden Fall dazu, den NS-Studentenbund gegen konkurrierende NS-Organisationen zu profilieren, wie Gottfried Weber – seit 1930 Ordinarius für Deutsche Philologie in Königberg, 1937 dann nach Köln zwangsversetzt und 1954 als Nachfolger Schwieterings nach Frankfurt berufen, nachdem man ihn in Köln nach dem Krieg nicht mehr haben wollte – in einem Hankamer überlassenen Protokoll vom 17. Januar 1936 schreibt: „Der Studentenbund kämpfe eben selbst um seine Existenz, und er müsse seine Existenzberechtigung durch etwas Außergewöhnliches und Revolutionäres beweisen. Darum vorwiegend sei die vom Studentenbund gewählte Form des Angriffs gegen Herrn Prof. H. zur Anwenungs gebracht worden.“ [8]

Friedrich Ohly, der zu dieser Zeit in Königsberg studierte und Senior des Deutschen Seminars war, initiierte im Januar 1936 eine Ehrenerklärung für Hankamer, die im Deutschen Seminar zur Unterschrift ausgelegt wurde; in dieser Erklärung wird versichert, daß die Unterzeichner Hankamers „Katholischsein nie in einem anderen Sinne als dem einer echten und wesenhaft unauflöslichen Einheit mit dem deutschen Wesen erfahren haben“. [9] Von den 44 Unterzeichnern haben sich weiterhin auch einige der Studierenden in persönlichen Briefen an Hankamer gewendet,  um ihn ihrer Unterstützung und Solidarität zu versichern; zwei der Studierenden, darunter auch Ohly, haben außerdem auch noch eine persönliche Stellungnahme für die Universitäts- und Parteiöffentlichkeit verfaßt. Ohly schreibt darin am 14. Januar 1936, daß er sich nicht auf die Seite des NS-Studentenbundes stellen werde, weil „auch der politische Kampf nicht der Tatsache eines derartigen unerhörten Betragens gegenüber einem Kriegsfreiwilligen und einem Gelehrten von Hankamers Rang als Entschuldigung dienen darf“. Seine Stellungnahme sei eine „Anerkennung der unleugbaren und nicht angreifbaren menschlichen Größe und der wissenschaftlichen Bedeutung des Lehramtes von Prof. Hankamer“. [10]

Die Unterstützung der Studierenden hat Hankamer nichts genützt; nach dem Ende des Wintersemesters wurde er seiner Professur enthoben. Heinrich Harmjanz dagegen machte eine steile Karriere auch außerhalb der Universität; 1937 wurde er Referent für Geisteswissenschaften im Reichserziehungsministerium und war damit in entscheidender Position für die Lehrstuhlbesetzungen im deutschen Reich verantwortlich. Zudem war er zeitgleich wohl auch in die SS eingetreten und brachte den ,Atlas der deutschen Volkskunde‘, dessen Leitung er 1937 übernommen hatte, 1938 in das ,Ahnenerbe‘ Heinrich Himmlers ein. Allerdings endete seine Karriere genauso jäh, wie sie begonnen hatte; 1943 wurde ihm nämlich nachgewiesen, daß seine von Hankamer wegen der ,fehlenden Gedankenreihen‘ bemängelte Habilitationschrift in der Tat eine Zusammenstückelung aus verschiedenen fremden Arbeiten sei, ohne daß dies kenntlich geamcht worden sei; besonders verwerflich an diesem Plagiat sei außerdem, daß Harmjanz sich bei der „jüdischen Soziologie“ bedient habe. Am 20. April 1944 wurde Harmjanz ,auf eigenen Wunsch‘ von seinem Dienstherrn, dem Reicherziehungsminister Rust, „der Wehrmacht freigegeben“ und erlebte das Kriegsende an einer Flakbatterie in Berlin.

Friedrich Ohly hatte in der Zwischenzeit Königsberg verlassen und war wieder nach Frankfurt gegangen, wo → Julius Schwietering, dem eine gewisse Nähe zum nationalsozialistischen Regime unterstellt werden darf, über die deutsche Literatur des Mittelalters lehrte; 1938 wurde Ohly von Schwietering mit einer Arbeit über ,Sage und Legende in der Kaiserchronik‘ promoviert. Als Schwietering noch im selben Jahr nach Berlin berufen wurde, folge ihm Ohly als dessen Assistent; 1944 wurde er dort mit ,Untersuchungen zur Geschichte der abendländischen Auslegung des Hohen Liedes bis zum Ende des 13. Jahrhunderts‘ habilitiert.

Seiner akademischen Karriere hatte das mutige und aufrechte Eintreten Friedrich Ohlys für Paul Hankamer also offensichtlich nicht geschadet, obwohl ihm dies in einem Gespräch mit dem Leiter des Studentenwerks von Königsberg am 19. Dezember 1935 offen angedroht wurde, wie er in seiner Stellungnahme berichtet: „Ich müsse mir darüber klar sein, welche Folgen ein Beharren auf meinem Standpunkte für meine Mitgliedschaft in der Reichsförderung [der Studienstiftung, in der Ohly seit 1932 gefördert wurde] haben müsse. Es wurde mir erklärt, es gebe keinen Unterschied zwischen einer Stellungnahme gegen das Vorgehen des NSDSTB [d. i. des nationalsozialistischen Studentenbundes] in diesem einen Falle und gegen die ganze Bewegung [d.h. des Nationalsozialismus]. Wenn ich mich gegen das Verhalten der Königsberger Unterführer des NSDSTB in diesem Kampfe erkläre, bedeute das auch eine Erklärung gegen den Nat.-Soz. überhaupt. Das lasse sich nicht trennen.“ [11]

Allem Anschein nach haben das die anderen Organisationen des Nationalsozialismus aber nicht so gesehen. Zwar wurde Ohly tatsächlich nach einer Notiz Hankamers am 6. Februar 1936 aus der Studienstiftung ausgeschlossen, [12] die ebenfalls im Raum stehende Entlassung aus der SA ist aber wohl nie vollzogen worden. [13] Im Gegenteil: In seiner Stellungnahme berichtet Ohly, daß er von seinem SA-Führer sogar dafür gelobt worden sei, seine „Meinung den betr. Stellen offen gesagt zu haben“. [14] Noch 1940, anläßlich der Bewilligung eines Stipendiums von monatlich 260,- Reichsmark für die Zeit vom 1. Dezember 1940 bis zum 31. März 1941 durch den Reichserziehungsminister, gibt Ohly an, seit dem 1. Oktober 1933 der SA angehört zu haben, was durch eine Quittungskarte bis August 1939 nachgewiesen werden könne. [15] In die NSDAP ist Friedrich Ohly am 1. September 1941 mit der Mitgliedsnummer 8740223 aufgenommen worden, wie in einem Fragebogen der Dozentenschaft der Friedrich-Wilhelms-Universität vom 4. September 1940, ergänzt 1941,  vermerkt ist; [16] dort ist außerdem festgehalten, daß Ohly dem NS-Studentenbund angehört, 1933/34 (also in Königsberg) Fachschaftsleiter war und seit dem 1. Oktober 1933 Mitglied der SA ist. Inwieweit sich diese Mitgliedschaften in den verschiedenen nationalsozialistischen Organisationen mit dem Selbstzeugnis Ohly vertragen, das dieser 1973 in einer Antwort auf Angriffe des Kommunistischen Studentenverbandes gegeben hatte: „Wer mich nur etwas kennt, durchschaut die unflätigen Lügen, mit denen mich der KSV verleumdet, erkennt die Infamie, mit der er meinen Namen in Zusammenhänge rückt, die mich in nichts berühren. Nach der Erfahrung zweier Jahrzehnte Diktatur begann ich 1953 als Dozent zu lehren mit dem Vorsatz, keine Phrase und keine ungeprüfte Wahrheit vorzutragen“, [17] bleibe dahingestellt. Anläßlich von Ohlys Habilitation 1944 gab der Hauptgemeinschaftsleiter der Ortsgruppe Lichterfelde-Ost der NSDAP am 14. April 1944 eine andere Auskunft: Er erklärte, daß der „Pg. Dr. Ernst Friedrich Ohly“ „der SA von 1933–1941“ angehörte und dort „wegen Kriegsverwundung in Ehren ausgeschieden“ sei; danach habe „er sich gleich zur Mitarbeit zur Verfügung gestellt und tut als Blockhelfer seine Parteiarbeit stets bereitwillig und gewissenhaft. Seine Beteiligung an Sammlungen ist gut. Mit seiner Gesamthaltung steht er außer Zweifel fest auf dem Boden der nationalsozialistischen Weltanschauung.“ [18]

 

Frank Fürbeth



[1] Eberhart Lämmert, Germanistik – eine deutsche Wissenschaft;  Karl Otto Conrady, Deutsche Literaturwissenschaft und Drittes Reich. In: Nationalismus und Dichtung. Dokumentation des Germanistentages in München vom 17.-22. Oktober 1966, hg. von Benno von Wiese und Rudolf Henß, Berlin 1967, S. 15–36 u. 37–60.

[2] Wolfgang Harms, Friedrich Ohly und seine Schüler. Wechselwirkungen. In: Friedrich Ohly. Vergegenwärtigung eines großen Philologen. Hrsg. von Wolfgang Harms und Wolfram Hogrebe. Stuttgart 2014, S. 16–33.

[3] Ebd., S. 31.

[4] Friedrich Ohly, Stellungnahmen 1966-1973. Mit Annotationen versehen von Uwe Ruberg. In: Harms und Hogrebe (Anm. 2), S. 102-146, hier S. 116f. Die „Stellungnahmen“ wurden erstmals von Ohly selbst 1983 als Privatdruck publiziert.

[5] Vgl. zu dem Folgenden Wolfgang Harms, Die studentische Gegenwehr gegen Angriffe auf Paul Hankamer an der Universität Königsberg 1935/36. Ein Versuch der Verteidigung einer Geisteswissenschaft. In: Nach der Sozialgeschichte. Konzepte für eine Literaturwissenschaft zwischen Historischer Anthropologie, Kulturgeschichte und Medientheorie. Hrsg. von Martin Huber und Gerhard Lauer. Tübingen 2000, S. 281–301.

[6] Notker Hammerstein, Die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Von der Stiftungsuniversität zur staatlichen Hochschule. Bd. 1. 1914–1950. Neuwid, Frankfurt a. M. 1989, S. 371. – Ich stütze mich hier wie auch in den folgenden Ausführungen zu Harmjanz auf den noch ungedruckten Beitrag von Niklas Horlebein, Professor „in beschränktem Umfang“. Heinrich Harmjanz’ Volten zwischen nationalsozialistischer Forschung und Politik.

[7] Zit. n. Harms (Anm. 5), S. 300. Das Gutachten sowie eine Reihe von privaten Notizen von Hankamer zu diesem Vorgang und zahlreiche an ihn diesbezüglich gerichtete Briefe befinden sich in dem Nachlaß von Marie-Luise Kaschnitz  im Literaturarchiv Marbach (Harms, Anm. 5, S. 282, mit Anm. 3). Der Ehemann von Marie-Luise Kaschnitz, Guido Freiherr von Kaschnitz-Weinberg, hatte in Königsberg den Lehrstuhl für Klassische Archäologie inne; Harms vermutet, daß die Unterlagen von Hankamer an diesen übergeben worden sind und so in den Besitz von M.-L. Kaschnitz gelangten.

[8] Zit. n. Harms (Anm. 5), S. 286.

[9] Abdruck der Ehrenerklärung bei Harms (Anm. 5), S. 284.

[10] Zit. n. Harms (Anm. 5), S. 297f.

[11] Zit. n. Harms (Anm. 5), S. 296f. Einschübe im Zitat.

[12] Harms (Anm. 5), S. 289.

[13] Die Angabe von Wolfgang Harms: [Art.] Ohly, Ernst Friedrich. In: Internationales Germanistenlexikon. 1800–1950. Hrsg. von Christoph König, bearb. von Birgit Wägenbaur, Bd. 2. Berlin, New York 2003, S. 1356–1358, hier S. 1356 („Er wurde daraufhin [...] von der Univ. Königsberg und aus der SA gewiesen“) ist hier zu berichtigen.

[14] Harms (Anm. 5), S. 297.

[15] Humboldt-Universität zu Berlin, Universitäts-Archiv, Personalakte Ohly, 25, Bl. 6, eigenhändig unterschriebene Erklärung zu seinen Mitgliedschaften in den Gliederungen der NSDAP vom 8. September 1940. NSDAP: „Eingereicht Febr. 1937, Antrag ging auf dem Dienstweg verloren und wurde im Frühjahr 1939 erneuert.“ SA: „Seit 1.10.33. Ausweis mit Mitgliedsnummer mit anderem Gepäck nach Verwundung in Frankreich verloren gegangen. Quittungskarte bis August 1939 vorhanden. SA-Mann.“

[16] Humboldt-Universität zu Berlin, UA, NS Doz, Z/B II, 1934, Akte 7, Bl. 1rv-2r.

[17] Ohly, Stellungnahmen (Anm. 4), S. 146.

[18] Humboldt-Universität zu Berlin, UA, NS Doz, Z/B II, 1934, Akte 7, Bl. 5.